Auf den Spuren von Bayliss: WM-Debüt von Reid Battye
Reid Battye gibt in Jerez sein WM-Debüt
Australien hat sich mit verschiedenen Piloten einen Namen in der Superbike-WM gemacht. Mit Troy Corser (1996, 2005) und Troy Bayliss (2001, 2006, 2008) wurden fünf Weltmeisterschaften eingefahren, mit Peter Goddard, Anthony Gobert, Chris Vermeulen und Garry McCoy kommen weitere Laufsieger vom fünften Kontinent. Doch seit dem Rücktritt von Troy Bayliss 2008 ist Flaute, ein Nachfolger ist nicht wirklich in Sicht.
Beim Meeting in Jerez präsentiert sich mit Reid Battye ein neues Gesicht aus Australien im Superbike-Paddock. Der 16-Jährige ist international ein unbeschriebenes Blatt, nur in vier Events des Asian Talent Cups schnupperte der Teenager in Buriram, Losail, Suzuka und Sepang internationale Luft. Der Gaststart des Australiers in Jerez im Rahmen der Supersport-WM 300 ist sein erster Auftritt in Europa.
Doch Battye kommt immerhin als Champion der australischen 300er-Serie nach Jerez, wo er im Team BWG Racing-Grimaldi eine Kawasaki Ninja 300 pilotieren wird. «Ich bin schon ziemlich nervös, trotzdem kann ich es kaum erwarten», gab der Teenager zu. «Wegen des anderen Reglements, wird mein Bike etwas anders sein. Für mich wird es etwas surreal sein, im Paddock einer Weltmeisterschaft zu sein, dadurch werde ich sicher wertvolle Erfahrungen machen.»
Seine Zukunft sieht Battye aber noch nicht in Europa. Für 2018 plant er den Aufstieg in die australische Supersport-600-Serie.