MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Neue 250er-Yamaha: Erstmals in Europa zu sehen!

Von Frank Quatember
Das 2014er-Modell der Yamaha 250: alles modifiziert

Das 2014er-Modell der Yamaha 250: alles modifiziert

Weil Rasmus Lynggaard beim Supercross in Stuttgart im Training stürzte und Stefan Büttner das Finale verpasste, kam das 2014er-Modell der Yamaha 250 im Hauptrennen am Freitag nicht zum Einsatz.

Die anspruchsvolle Supercross-Strecke in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyerhalle sorgte bereits am Freitag in den ersten Trainingsläufen für Ausfälle. Einer der Pechvögel ist der junge Yamaha-Pilot Rasmus Lynggaard. Sein großer Bruder Kasper, der ebenfalls für das Team Yamaha Motor Deutschland AC Motec by MITAS unter Colin Streubel und Thomas Paul startet, musste hilflos mitansehen, wie Rasmus im SX2-Training an einem Table stürzte und von der Strecke getragen wurde. Rasmus Lynggaard wurde umgehend in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, die Erstdiagnose ergab Rücken- und Steißbeinverletzungen.

Damit fällt Rasmus Lynggaard für den heutigen Samstag in Stuttgart aus, auch sein Start beim Supercross in Chemnitz in drei Wochen ist gefährdet. Ebenfalls in den Crash verwickelt war der zweite SX2-Pilot des deutschen Yamaha-Teams, Stefan Büttner. Dadurch verpasste Büttner die Qualifikation für die abendlichen Finalrennen.

Doppeltes Pech, denn so musste auch Büttners neue 250er-Yamaha 2014 den Abend ohne Renneinsatz im Fahrerlager verbringen. Das im Vergleich zum Vorgängermodell komplett modifizierte Bike sorgte in den vergangenen Wochen für Aufsehen, was Teammechaniker Frank Leue gut nachvollziehen kann. «Die neue 250er ist ein komplett anderes Motorrad. Wir haben nun Einspritzung statt Vergaser, auch der umgedrehte Zylinder ist nun baugleich mit der 450er, ebenso die neue Auspuffanlage. Interessant ist auch, dass der Motor nun praktisch komplett umgedreht ist, das bedeutet, der Krümmer liegt vorn und rein mechanisch betrachtet ist auch der Zylinder gedreht. Die Position des Tanks ist jetzt in der Mitte, dadurch wird die Sitzbank länger und der Fahrer kann besser mit dem Motorrad arbeiten.»

Die 250er-Yamaha vom STC-Team in der Stuttgarter Schleyerhalle dürfte im Moment die einzigen 2014er-Maschinen in Europa sein, so Teamchef Colin Streubel. «Wir haben für die Supercross-Rennen drei Bikes aus Japan direkt aus der Produktion bekommen. Die größten Unterschiede sind meiner Meinung nach die höhere Leistung, das neue Fahrwerk und das bessere Handling durch die veränderte Motorposition. Nach der neuen 450er, die ja schon einige Zeit im Verkauf ist, hat Yamaha nun auch bei der 250er nachgezogen.»

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