Indianapolis: Nach Suzuki-Dramen gibt es Lichtblicke
Suzuki-Teamleader Weston Peick
Suzuki-Speerspitze und Neuzugang Justin Hill muss seine Titelverteidigung in der Lites-Klasse (250 ccm) der US-Supercross-Meisterschaft abhaken. Der Blondschopf, der während der Westserien-Pause auch auf der 450-ccm-Maschine unterwegs war, konnte wegen einer Lebensmittelvergiftung nicht beim Shootout-Meeting zwischen der Ost- und Westküste in Indianapolis antreten.
Bei nur noch drei ausstehenden Events fehlen Hill auf Platz 7 jetzt 46 Punkte auf Meisterschafts-Leader Aaron Plessinger (Yamaha). Besonders bitter: Hill hatte vor Indianapolis mit Platz 3 in Oakland und einem Sieg in San Diego in der Tabelle wertvollen Boden auf die Top-3 gutgemacht.
Besser läuft es momentan für Malcolm Stewart. Der jüngere Bruder von Supercross-Ikone James Stewart wurde nach dem ersten Supercross-Rennen bei Suzuki als Ersatz für den verletzten Justin Bogle verpflichtet und dürfte nach guten Ergebnissen weiter im Suzuki-Werksteam bleiben. Trotz einer lädierten Schulter sicherte er sich in Indy mit Rang 6 sein bisher bestes Resultat in der 450-ccm-Klasse.
«Ich werde von Mal zu Mal besser, aber ich muss mich körperlich noch etwas verbessern», räumte Stewart ein. «Es war das beste Ergebnis in meiner 450er-Karriere. Ich spüre, dass es bei mir in die richtige Richtung geht. Wir haben jetzt noch fünf Stationen in der Meisterschaft, ich will natürlich das Beste daraus machen.»
Stewart lag kurz vor dem Ende sogar auf Rang 5, verlor aber in der Schlussphase eine Position an Broc Tickle. In der Serie verbesserte sich Stewart mit den Punkten für den sechsten Tagesrang in Indianapolis mit 119 Zählern auf den elften Platz. Auf den vor ihm platzierten und momentan verletzten Cole Seely (Honda) fehlen dem beliebten Rasta-Mann nur noch fünf Punkte. 450-ccm-Team-Leader Weston Peick ist als bester Suzuki-Fahrer Tabellen-Sechster mit 172 Punkten.