Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Cooper Webb (KTM): «Auf der Jagd die Fans gehört»

Von Johannes Orasche
Cooper Webb auf der KTM in Oakland

Cooper Webb auf der KTM in Oakland

Red Bull-KTM-Werksfahrer Cooper Webb schaffte beim Supercross-WM-Lauf in Oakland nach einem harten Manöver gegen Ken Roczen den Sprung auf die zweite Podiumsstufe.

Supercross-WM-Titelverteidiger Cooper Webb (24) kämpfte sich bei der fünften Station der US-Supercross-Serie in Oakland auf Rang 2, nachdem er zwischenzeitlich als Vierter bereits mit sieben Sekunden Rückstand hinter der Spitze des Feldes unterwegs gewesen war. Erst vier Runden vor Schluss hatte sich Webb auf Rang 3 gekämpft, danach begann die Jagd nach Ken Roczen.

Webb, der einzig verbliebener Werks-Trumpf von KTM nach der Verletzung von Marvin Musquin ist und zu Beginn der Saison mit einer hartnäckigen Grippe gehandicapt war, konnte mit P2 gut leben. «Endlich bin ich mal nur nach vorne geprescht«, lobt Webb, der mit drei Sekunden Rückstand auf Sieger Eli Tomac (Kawasaki) ankam. «Ich glaube, ich war bisher ein wenig konservativ und habe mich vielleicht nicht so reingelegt zu Beginn, wie all diese Jungs. Es war aber eine viel bessere Richtung als zuletzt und ich habe dann das gesamte Finale über hart gekämpft.»

Webb, der mit 18 Punkten Rückstand auf Ken Roczen in der Tabelle nach knapp dem ersten Drittel des Saison auf Rang 5 steht, weiß aber auch: «Ich brauche noch ein klein wenig zu Beginn des Rennens. Aber in Summe bin ich recht glücklich. Ich spüre, dass ich in einer Position bin bei meinem Weg nach vorne.»

Wegen seiner Attacke gegen Roczen, der sich diese Woche an seinem stark geschwollenen Rist des rechten Fusses intensiv behandeln lassen muss, hatte sich Webb bereits auf dem Podium entschuldigt. «Ich habe zu Beginn zu früh die Versuche gegen Eli gestartet und dann auch einen Fehler gemacht. Dann habe ich aber gute Linien gefunden und meine Runden gedreht. Ich habe die Jungs vorne nicht gesehen, aber ich habe die Leute gehört und wusste, dass sie sich vorne bekämpfen. Somit bestand für mich eine Chance, um aufzuschließen.»

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