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Ken Roczen (Suzuki/P4): «Webb ist ein harter Brocken»

Von Thoralf Abgarjan
Ken Roczen rangiert in der Meisterschaft auf Platz 3

Ken Roczen rangiert in der Meisterschaft auf Platz 3

In San Diego wäre für den deutsche HEP Suzuki Piloten Ken Roczen mit etwas Glück ein weiteres Podium möglich gewesen, doch Cooper Webb (Yamaha) zu überholen, ist immer schwierig, erklärt der Deutsche.

Im 450er Finale von San Diego kam es zum Duell zwischen Cooper Webb (Yamaha) und Ken Roczen (Suzuki) um Platz 3. «Ich denke, ich war schon ein wenig schneller als er, aber Cooper ist wirklich schwer zu überholen. Im Rennen habe ich alles gegeben, insofern bin ich mit dem 4. Platz nicht unzufrieden. Unsere Position in der Meisterschaft ist gut und das ist es, was zählt.»

Schon nach dem Saisonauftakt in Anaheim betonte der Deutsche, dass die Basis seines Motorrades ausgewogen ist. Vor dem zweiten Meisterschaftslauf hat Roczen ein paar Details verändert: «Am Fahrwerk muss man immer arbeiten, aber wir können auf einer guten Basis aufbauen.» Sein Fahrwerk verwendet Luftunterstützung. «Damit können wir das Fahrwerk besser ausbalancieren», erklärt Roczen. «Je höher der Druck ist, desto steifer wird das Fahrwerk.»

Das Level im US Supercross ist extrem hoch. Das bekommt auch MXGP-Weltmeister Jorge Prado (Kawasaki) zu spüren. Jett Lawrence (Honda) hatte keinen guten Saisonstart, doch auch er steigert sich. «Seitdem Jett [Lawrence] mitmischt, hat sich das Level erhöht», weiß Roczen. «Er sah noch wie ein Teenager aus, hat aber von Anfang an coole Sachen auf dem Motorrad gemacht. Die nächste Generation kommt und unser Verfallsdatum rückt näher. Aber in dieser Saison sind viele Leute auf Top-Level unterwegs: Chase [Sexton] hat nach seinem Crash einen phänomenalen Job gemacht. Ich brauche noch etwas mehr Speed. Eli befindet sich auf dem Zenit. Aber das macht uns alle stärker, denn wir wollen immer noch gewinnen.»

Am Ende wurde Roczen gefragt, ob er sich seine eigenen Rennen später noch einmal anschaut: «Es ist nicht immer einfach, sich die eigenen Rennen anzuschauen, besonders dann, wenn es nicht gut gelaufen ist, aber man kann daraus immer auch viel mitnehmen und daraus lernen.»

Ergebnis San Diego, 450:

1. Eli Tomac (USA), Yamaha
2. Jett Lawrence (AUS), Honda
3. Cooper Webb (USA), Yamaha
4. Ken Roczen (D), Suzuki
5. Hunter Lawrence (AUS), Honda
6. Chase Sexton (USA), KTM
7. Malcolm Stewart (USA), Husqvarna
8. Justin Barcia (USA), GASGAS
9. Dylan Ferrandis (F), Honda
10. Joey Savatgy (USA), Honda

Meisterschaftsstand 450 nach Event 2 von 17:

1. Eli Tomac (USA), Yamaha, 42 Punkte
2. Chase Sexton (USA), KTM, 41 (-1)
3. Ken Roczen (D), Suzuki, 40, (-2)
4. Cooper Webb (USA), Yamaha, 38, (-4)
5. Jett Lawrence (AUS), Honda, 32, (-10)
6. Justin Barcia (USA), GASGAS, 30, (-12)
7. Jason Anderson (USA), Kawasaki, 29, (-13)
8. Hunter Lawrence (AUS), Honda, 28, (-14)
9. Malcolm Stewart (USA), Husqvarna, 27, (-15)
10. Justin Cooper (USA), Yamaha, 26, (-16)

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