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Ryan Villopoto: Von der WM-Führung überrascht

Von Matthias Dubach
Ryan Villopoto: Nur Siege genügen ihm

Ryan Villopoto: Nur Siege genügen ihm

«Das ist ein Anfang», sagte der Weltmeister in Daytona zur zurückeroberten WM-Führung. Aber er warnt, dass in den kommenden Rennen viel passieren kann.

Als aktueller Supercross-Weltmeister startete Ryan Villopoto im Januar mit der prestigeträchtigen roten Startnummer in die Saison, aber er büsste sie umgehend an Davi Millsaps ein. Erst beim zehnten Rennen in Daytona konnte Villopoto dem Suzuki-Piloten die WM-Führung abluchsen. «Beim Saisonauftakt bin ich 16. geworden, die Dinge laufen nicht immer so, wie man sie plant. Jetzt die Führung zurückzuhaben, fühlt sich gut an. Ich kann jetzt mit zwei Punkten Vorsprung nach Indianapolis reisen. Das ist nicht viel, aber es ist ein Anfang», stellte der Kawasaki-Star fest.

Der Sieg von Villopoto war bereits sein fünfter im zehnten Rennen dieser Saison. Damit hat der zweifache Weltmeister in vier Jahren hintereinander jede Saison mindestens fünf Siege feiern können. An die Titelverteidigung denkt der 24-jährige noch nicht. «Wir haben noch viele Rennen zu fahren (Anm.: sieben), also müssen wir fokussiert bleiben und zusehen, dass dieser Ball weiterrollt», sagte Villopoto.

Die Übernahme der WM-Führung war allerdings nur möglich, weil Millsaps lediglich Zehnter wurde, seine schlechteste Position in dieser Saison. Villopoto: «Wir haben nicht damit gerechnet, so rasch wieder Gesamtleader zu werden. Nun sind wir in einer guten Position, aber es müssen weitere Siege folgen.»

Beim Rennen in Daytona unterlief dem Kawasaki-Pilot nur einen Fehler. Nachdem er im Finale den Holeshot schaffte, wurde er ein paar Kurven bei einem Ausrutscher vom eigenen Hinterrad überholt, Ken Roczen (KTM) übernahm die Führung. Aber der Weltmeister holte sich die Führung zurück.

«Dieses Rennen zu gewinnen, ist atemberaubend», meinte Villopoto mit Blick auf die sandige Strecke im Oval-Infield von Daytona. «Diese Piste ist anders als alles andere im Kalender. Du musst hier ständig auf den Zehen stehen und auf alles gefasst sein. Aber die Strecke passt auch zu meinem Stil, weil er nicht so präzise ist. Es ist auf jeden Fall eine brutale Strecke, es tut gut, hier zu gewinnen.»

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