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Devon Vermeulen startet mit Doppelsieg in EM-Saison

Von Markus Niegtsch
Nachdem Devon Vermeulen 2013 den Supermoto-EM-Titel knapp verpasste, greift er dieses Jahr mit einem Doppelsieg erneut nach der Krone. Gute Leistung der deutschsprachigen Fahrer in Rivesaltes.

Devon Vermeulen meint es mit dem EM-Titel ernst. Er wechselte in das TM-Werksteam und machte es mit einem Doppelsieg seinem WM-Teamkollegen Thomas Chareyre gleich und setzte sich mit der Idealpunktzahl von 50 Punkten in Führung. «Ich bin wirklich glücklich mit dem Wechsel und es funktioniert super im Team, so als ob ich schon seit Jahren hier bin. Deshalb bin ich froh, dass ich dem Team einen Doppelsieg zurückgeben konnte», strahlte der Holländer. «Ich hatte in beiden Rennen einen schönen Kampf mit Bartolini, der für uns und auch für die Zuschauer unterhaltsam war. Das glücklichere Ende war bei uns. So kann es weitergehen.»

Auch Bartolini freute sich über den kurzweiligen Nachmittag: «Ich bin mit dem Wochenende sehr zufrieden. Ich bin auf Platz 2 der Meisterschaft hinter Devon, der sehr stark war. Wir haben uns mehrfach überholt, ich hatte gehofft, vorne bleiben zu können, aber die Saison ist ja noch lang.»

Anderes Niveau als in der DM und SM

Auch die deutschsprachigen Starter haben sich erfolgreich geschlagen und drei Plätze in den Top-10 belegt. Der junge Deutsche Philipp Prestel hat sich für die komplette Saison eingeschrieben und sich mit Gesamtplatz 9 beachtlich aus der Affäre gezogen. Prestel und der österreichischen Gaststarter Andreas Buschberger fuhren Zeiten, die für Plätze 7/8 gut gewesen wären.

«Eigentlich bin ich ganz zufrieden mit meinem Wochenende. Ich wollte Top-15 erreichen und liege jetzt in der Gesamtwertung auf Platz 9», erzählte Prestel. «Aber der zweite Lauf war nicht optimal. Ich bin nicht gut gestartet. Kurz darauf sind auch noch zwei oder drei Langsame durchgeschlüpft und die haben sich dann richtig breit gemacht. Wir waren zwar schneller, aber immer wenn du ausholen wolltest um Schwung mitzunehmen, ist dir ein anderer innen reingefahren und das war es dann wieder», gab sich der Kemptener kritisch. «In der EM ist es schon anders als in der DM oder der SM. Hier wird gekämpft und gefightet. Du hast permanent was zu tun, um deinen Platz zu halten beziehungsweise weiter nach vorne zu kommen. Das ist schon mindestens eine Stufe verschärfter als DM oder SM.»

Phillip Prestel will konstant in die Top-10 fahren

War Prestel im ersten Lauf noch bester Deutschsprachiger, so musste er im zweiten Lauf Buschberger und dem Schweizer Marcel Baumgartner den Vortritt lassen. «Ich habe an dem Wochenende mehr erreicht, als ich erwartet habe. Das hat gut geklappt. Ich hatte zwar zwei Stürze, aber konnte einige überholen und das hat Spaß gemacht», ist «Buschi» zufrieden.

Prestel hat 2013 die EM-Läufe in Vairano und Sosnova bestritten und will die komplette EM-Saison 2014 fahren. Am Ende der Saison will er konstant in die Top-10 fahren: «Bei meinem ersten Lauf in Vairano war ich Drittletzter glaube ich, beim nächsten Lauf in Sosnova war es schon besser und ich bin knapp der Überrundung entgangen. In Rivesaltes konnte ich mich weiter verbessern und in die Top-10 fahren. Mein Ziel ist, mich konstant zu verbessern und der Spitze näher zu kommen. Am Ende der Saison hoffe ich, mich in den Top-10 etabliert zu haben.»

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