Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Belgisches Rennsport-Nationalteam

Von Oliver Runschke
Das Team von Marc VDS Racing

Das Team von Marc VDS Racing

Unter dem Namen Marc VDS Racing Teams entsteht ein Mammutteam mit Einsätzen in GT1-WM, Moto2, FIA GT3-EM und Rally-Raid.

Unter dem Marc VDS Racing Teams entsteht für die kommenden Saison ein Konglomerat von Teams, das man beinahe als belgische Motorsportnationalmannschaft bezeichnen kann. Marc van der Straten vereint unter seinem Dach im kommenden Jahr Teams für die GT1-WM, die FIA GT3-EM, die neue Moto2-Klasse sowie eine Offroad-Mannschaft für Rallye-Raids.

Die beiden bekannten Ford GT GT1, die Marc VDS Racing im nächsten Jahr in der neuen GT1-WM an den Start bringt, werden ergänzt durch zwei neue Ford Mustang GT3 für die FIA GT3-EM, die Eric de Doncker gemeinsam mit der kanadischen Firma Mutlimatic unter Marc VDS Racing Banner entwickelt.

Um den neuen Moto2-Arm von Marc VDS Racing kümmert sich Didier de Radigues gemeinsam mit dem ehemaligen Kawasaki-Manager Michael Bartholemy. Stephane Henrard steuert mit seinem Buggy den Rally-Raid-Teil zu. Das aus vier Abteilungen bestehende Team ist beheimatet in Gosselies in der Nähe von Charleroi in Belgien.

«Das ist der Start zu einem ganz neuem Abenteuer», freut sich Marc van der Straten. «Alles begann eines Abend nach einem Gespräch mit meinen Freund Pascal Witmeur, der mir von einigen vielversprechenden Projekten erzählte, aber auch von den Problemen mit mangelnder Infrastruktur und Ressourcen der Teams. Unter Marc VDS Racing Teams bringen wir die Projekte von Didier de Radigues, Stephane Henrard und Eric De Doncker und nicht zuletzt mein eigenes GT1-Team unter einem Dach zusammen. Durch die gebündelten Kräfte der Teams schaffen wir Synergien und können wirtschaftlicher arbeiten. Ich freue mich darüber, der Initiator eines Projektes zu sein, bei dem alle am gleichen Strang ziehen.»

Gemeinsam mit einem ebenfalls geplanten Start mit dem Ford GT bei den 24h von Le Mans werden es die Teams unter dem Marc VDS Racing–Banner im kommenden Jahr auf über 100 Starts in 16 verschiedenen Ländern bringen.

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