Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Richtig bereift für alle Beläge in Spanien

Von Toni Hoffmann
Service von M-Sport bei der Rallye Spanien

Service von M-Sport bei der Rallye Spanien

Beim drittletzten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Spanien kommt es wegen der einzigartigen Mischung aus Asphalt- und Schotterpisten auch auf die richtige Reifenwahl an.

Die Rallye Spanien ist einzigartig. Bei keiner anderen Veranstaltung im Kalender der Rallye-Weltmeisterschaft müssen die rund 380 PS starken World Rally Cars (WRC) nach der ersten Etappe von Schotter- auf Asphalt-Set-up umgebaut werden. Wie bei allen übrigen WM-Läufen vertraut ein Großteil der Teams in der Topkategorie auf den anspruchsvollen Wertungsprüfungen (WP) rund um den Ferienort Salou auf Reifen von Michelin. Am Freitag profitieren Sébastien Ogier, Jari-Matti Latvala, Thierry Neuville, Kris Meeke und Co. auf den schroffen Schotterpisten von der Performance und Zuverlässigkeit des Michelin LTX Force. Die Samstags- und Sonntagsetappe hingegen werden ausschließlich auf Asphalt ausgetragen. Hier spielt der Michelin Pilot Sport seine Stärken aus. Mit dem Michelin Pilot Sport FW3 hält die Premiummarke aus Frankreich zudem einen besonders leistungsfähigen Regenreifen für widrige Witterungsbedingungen bereit.

Die Mischung macht’s: Die Rallye Spanien, elfter von 13 Läufen zur Rallye-Weltmeisterschaft 2017, ist bei Fahrern und Fans für ihre ebenso abwechslungsreichen wie anspruchsvollen Prüfungen beliebt. Für Reifenpartner Michelin zählt dieser WM-Lauf ebenfalls zu den Highlights. Die Pneus der französischen Premiummarke überzeugen auf den unterschiedlichen Fahrbahnbelägen traditionell mit erstklassiger Performance und stellen dabei ihre Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis. Bestes Beispiel: Im vergangenen Jahr sicherten sich Sébastien Ogier und Beifahrer Julien Ingrassia –damals noch im Cockpit des Michelin bereiften VW Polo R WRC – bei der Rallye Spanien bereits vorzeitig ihren vierten WM-Titel und bescherten Michelin zudem den insgesamt 300. WM-Sieg.

Reifen zu schonen ist wichtig

«In den vergangenen Jahren hat sich gezeigt: Ein Schlüssel zum Sieg bei dieser Veranstaltung liegt auch darin, die Schotterreifen auf den kurzen Asphaltpassagen der ersten Etappe bestmöglich zu schonen», erklärt Jacques Morelli, Leiter des Rallye-WM-Programms von Michelin. «Beim vorangegangenen Asphaltlauf in Deutschland waren die Fahrer mit dem Michelin Pilot Sport H5 und S5 sehr zufrieden. Beide Laufflächenmischungen überzeugten mit hoher Zuverlässigkeit und meisterten das sogenannte ,Cutten‘ der Kurven mit Bravour. Die Teilnehmer konnten sich somit voll und ganz aufs Fahren konzentrieren. Auch der Michelin Pilot Sport FW3-Regenreifen stellte sein großes Potenzial auf den teils sehr nassen Wertungsprüfungen der Rallye Deutschland eindrucksvoll unter Beweis. Er könnte an diesem Wochenende hier in Spanien zum Einsatz kommen. Sowohl der Michelin LTX Force S5 als auch der H4 haben ihre Leistungsfähigkeit auf den Schotter-WP des spanischen WM-Laufs bereits mehrfach unter Beweis gestellt. Die Sonntagsetappe hält in diesem Jahr eine besondere Herausforderung bereit: Hier müssen die Teams einen Zeitraum von sechs Stunden und eine Distanz von 74,6 WP-Kilometern ohne zwischenzeitlichen Service absolvieren. Das richtige Reifenmanagement dürfte hierbei eine wichtige Rolle spielen – insbesondere bei wechselhaftem Wetter. Aber wir freuen uns auf diese Aufgabe.»

Hektik am Freitagabend: Wechsel von Schotter- auf Asphaltabstimmung

Die diesjährige Rallye Spanien führt über 19 Wertungsprüfungen (WP) mit insgesamt 312,03 Kilometern. Die Freitagsschleife – bestehend aus sechs WP mit einer Gesamtlänge von 115,90 Kilometern – wird ausschließlich auf losem Geläuf ausgetragen. Am Abend schreiten dann die Helden im Hintergrund zur Tat: Die Mechaniker der Teams bauen die Turbo-Allradler von Schotter-Set-up auf Asphaltabstimmung um, denn am Samstagmorgen beginnt die Bestzeitjagd auf festem Untergrund.

Auch die Lenkradakrobaten müssen sich anpassen: Auf Asphalt ist ein gänzlich anderer Fahrstil gefragt. Auf der abschließenden „Power Stage“ am Sonntag können sich die fünf schnellsten Teams wichtige Extrapunkte im Kampf um den WM-Titel sichern.

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