Nun offiziell: Esapekka Lappi wechselt zu Citroën
Esapekka Lappi steuert 2019 einen Citroën C3 WRC
Mit der Verpflichtung des 27-jährigen Finnen Esapekka Lappi bleibt sich Citroën weiter seiner Devise treu, junge Talente zu verpflichten. Das hat bei Sébastien Loeb bestens funktioniert, ebenso auch bei Sébastien Ogier, der 2019 wieder dorthin zurückkehrt, wo für den 44-fachen Laufsieger alles begann. Abweichend von der damaligen Förderung junger Piloten hat Citroën mit Lappi schon einen fertigen Piloten verpflichtet, der schon 40 Mal in der Weltmeisterschaft gestartet war, davon bei 19 Rallyes mit dem Yaris WRC ein World Rally Car pilotierte und im August 2017 bei seinem Heimspiel in Finnland seinen ersten Sieg erzielt hatte. In dieser Saison stand er auf Sardinien, in Deutschland und in Wales dreimal auf dem Podium. Mit ihm wechselt auch sein Beifahrer Janne Ferm zu Citroën.
Mit Ogier und Lappi hat der Citroën-Sportchef Pierre Budar genau die Paarung, die er sich gewünscht hatte. Für die bisherigen offiziellen Piloten Craig Breen und Mads Östberg endet die Ära «Citroën» Mitte November in Australien. Ihre weitere Zukunft ist bis dato noch nicht bekannt, möglich, dass sie bei M-Sport neben Teemu Suninen anheuern können, falls das Team von Malcolm Wilson das nötige Budget für ein WM-Engagement 2019 findet.
Teamchef Pierre Budar zu seinem «Lappi»-Deal: «Wir wollten zwei sehr wettbewerbsfähige Teams für die kommende Saison gewinnen. Und das haben wir mit Sébastien Ogier und Esapekka Lappi erreicht. Jungen Fahrern zu vertrauen, ist seit langem fest in der DNA unserer Marke verankert und Esapekka hat sicherlich auch das ideale Profil. Er ist talentiert, entschlossen und konzentriert. Zusammen mit Sébastien wird er ein starkes Team bilden. Wir glauben, dass von ihm noch mehr kommen wird, also werden wir alles tun, um ihm zur bestmöglichen Form und zu einem Aufstieg zu verhelfen.»
Esapekka Lappi zu seinem neuem Team 2019: «Ich freue mich natürlich, zu diesem Team zu gehören und Teamkollege von Sébastien zu sein. Es ist eine gute Gelegenheit für mich, mich weiter zu entwickeln. In diesem Jahr konnte ich einiges von Jari-Matti Latvala und Ott Tänak lernen, im nächsten Jahr werde ich alles haben, um noch besser zu werden. Ich werde mich von Sébastien inspirieren lassen. Ich bin davon überzeugt, dass das Auto viel Potenzial hat, das gilt auch für das Team, das eine lange Geschichte und viel Erfahrung in der Weltmeisterschaft hat. Die Tatsache, dass die Wahl von Pierre auf mich fiel, hat mir geholfen, meine Entscheidung zu treffen. Auf mich wartet eine große Herausforderung. Ich werde alles tun, um zusammen gewinnen zu können.»