MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Loeb: Ogier soll zu Ford wechseln

Von Toni Hoffmann
ogier 2010 bg2010 cockpit

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Rekord-Champion Sébastien Loeb rät seinem Citroën-Partner Sébastien Ogier zu Ford zu wechseln.

Die Diskussionen und das Buhlen um [*Person Sébastien Ogier*] halten an. Nun hat sich [*Person Sébastien Loeb*] in die Diskussionen eingeschaltet. Seiner Ansicht nach wird Ogier im Ford-Kader zum Teamleader und zur Nummer eins, falls er sich entscheiden sollte, Citroën zu verlassen.

«Ich verstehe, dass er gerne bei Citroën bleiben möchte. Er verdankt Citroën den Umstand, dass er jetzt dort ist wo er ist», erklärte Loeb gegenüber der französischen Sportzeitung L’Equipe. «Andererseits aber, falls er und ich die Weltmeisterschaft dominieren, könnte es passieren, dass Ford sich zurückzieht. Dann würde auch Citroën gehen und Ogier hätte alles verloren. Seine Entscheidung kann somit wichtig für die Zukunft sein. Malcolm Wilson, der Teamchef bei Ford, hat alles getan, um Ogier zu bekommen. Er hat ihm ein gutes Angebot gemacht. Über kurz oder lang wäre er dort mit Sicherheit die Nummer eins.»

Noch hat sich Wilson nicht konkret geäussert, wie er Ogier in sein Ford-Team einbinden möchte, solange der Portugal-Sieger Ogier sich noch nicht entschieden hat. Mikko Hirvonen und Jari-Matti Latvala sind laut Vertrag 2011 im Ford-Kader die Stammfahrer. Dennoch würde Latvala Ogier gerne im Ford-Team begrüssen.

«Zunächst – ich mache mir keine Sorgen, ich habe einen Vertrag mit Ford», sagte Latvala. «Er ist ein grosser Fahrer, der sich sehr schnell entwickelt hat. Falls er in unser Team käme, könnte er in einer gewissen Art eine Stärke sein. Er könnte im Team die Fahrer reizen, noch schneller zu sein. Unsere Kenntnisse auf Asphalt sind nicht so gut. Und auch er hat nicht so viele Rallyes bestritten, aber er hat bei Citroën viel getestet. Er weiss, wie man das set-up richtig einstellt. Wir können also von ihm lernen.»

Loebs Aussagen scheinen nicht ganz nach dem Geschmack seines Citroën-Chefs Olivier Quesnel gewesen zu sein. «Ich bin bei Citroën Racing der Boss. Ich entscheide. Und im nächsten Jahr wollen wir unser Bestes geben, um die Fahrer- und Hersteller-Meisterschaft wieder zu gewinnen. Daher bin ich mir sicher, dass wir Ogier auch für das nächste Jahr halten werden», äusserte sich Quesnel.

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