Formel 1: FIA spricht Urteil

Gassner jr. zeigt in Spanien seine Klasse

Von Toni Hoffmann
Gassner ist in Soanien bester Gruppe N-Pilot.

Gassner ist in Soanien bester Gruppe N-Pilot.

Hermann Gassner jr/Kathi Wüstenhagen sind im Mitsubishi Lancer IX schnellstes Gruppe N-Auto nach dem ersten Tag.

Hermann Gassner jr. schloss beim vorletzten WM-Lauf in Spanien nahtlos an seine starke Leistung in Frankreich an. Der Red Bull Rallye Pilot führt nach den ersten sechs Sonderprüfungen am ersten Tag die Gruppe N-Wertung an und belegt in der Gesamtwertung einen eindrucksvollen 14. Rang. Der junge Bayer, deutscher Rallyemeister 2009, zeigte sich von Beginn an schnell, fehlerfrei, clever – und dies trotz seiner fehlenden Routine.

Gassner jr. fährt im Vergleich zu den meisten Konkurrenten ein eingeschränktes WM-Programm 2010. Auch sein BRR-Mitsubishi Lancer EVO IX war bestens vorbereitet und hatte bei spätsommerlichen Bedingungen keinerlei technische Probleme. Gassner: «Das war einmal ein richtig perfekter Rallye-Tag für uns. Wir haben alle, für uns komplett neuen Prüfungen genossen. Ich denke, dass sich all die Erfahrungen der letzten Rallyes jetzt auswirken, jetzt greifen. Auch der Schrieb scheint perfekt, und so können wir auch mit den Lokalmatadoren hier mithalten.»

BRR-Teamchef Raimund Baumschlager: «Ich habe immer gewusst, zu welchen Leistungen Hermann fähig ist, und heute hat er es toll umgesetzt, grosses Kompliment. Ich denke, dass es Gassner jun. morgen und am Sonntag auf Asphalt mit den begrenzten technischen Möglichkeiten seines EVO IX im Vergleich zu den Konkurrenten schwerer haben wird als heute. Aber dennoch sollte er hier ein starkes Ergebnis einfahren können.»

Die Rallye Spanien wird morgen mit weiteren sechs Asphalt-Prüfungen und 126,62 Kilometern fortgesetzt

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