Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Ogier gewinnt Memorial Bettega

Von Toni Hoffmann
Ogier beim Memorial Bettega

Ogier beim Memorial Bettega

Für Sébastien Ogier gab es nach der Enttäuschung beim WM-Finale in Wales einen etwas versöhnlichen Saisonabschluss.

Beim Finale der Rallye-WM in Wales verspielte Sébastien Ogier seine gute Chance auf die Vizeweltmeisterschaft. Nach einem Patzer zu Beginn der zweiten Etappe wurde er am Ende nur Tabellenvierter. Am Wochenende trat Ogier, der am Freitag 27 Jahre alt wurde, mit seinem Citroën C4 WRC beim traditionellen Memorial Bettega an, das den Abschluss der Bologna Motor Show bildet. Für Ogier selbst war es ein versöhnlicher Saisonausklang.

Im Halbfinale am Sonntag schaltete er Mikko Hirvonen im Ford Focus WRC aus. Hirvonen gewann das «kleine» Finale gegen seinen Ford-Kollegen Luca Pedersoli und wurde Dritter. Im Finale setzte sich Ogier gegen Petter Solberg im privaten Citroën C4 durch. «Wir hatten einen starken Kampf mit anderen Piloten, gerade in den Finalläufen mit Petter Solberg», sagte Ogier, der die WM-Läufe in Portugal und Japan gewonnen hatte. «Das war ein tolle Veranstaltung mit vielen Zuschauern. Es wurde eine gute Show geboten. Dass die Veranstaltung mit der Bologna Motor Show ausgetragen wird, erhöht den Stellenwert. Der Parcours könnte eine tolle Zuschauer-Prüfung sein.»

Schon am Samstagabend standen sich Ogier und Petter Solberg im Finale des Nachsprints gegenüber. Im Semi-Finale schlug Ogier Hirvonen. Petter Solberg siegte über seinen älteren Bruder Henning. Petter Solberg entschied beide Endläufe für sich und verwies Ogier auf den Ehrenrang. «Wir hatten an diesem Wochenende viel Spass. Im Finale ging mit den Frühstarts und einem überhitzten Motor etwas heftig zur Sache», meinte der WM-Dritte Petter Solberg. «Schade, dass ich Ogier nicht besiegen konnte. Letztlich aber boten wir den Zuschauern eine tolle Show, an die sie sich erinnern werden.»

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