Solberg – Shakedown-Schnellster in Jordanien
Petter Solberg fuhr im Shakedown Bestzeit
Die Rallye-Weltmeisterschaft ist beim vierten Lauf in Jordanien nach dem Zeit-Chaos wieder etwas zur Normalität zurückgekehrt. Am Nachmittag absolvierten die Teams endlich den Shakedown, bei dem Petter Solberg im privaten Citroën DS3 WRC wieder einmal mit der inoffiziellen Bestzeit glänzte.
Auf der 2,05 km langen Teststrecke in der Nähe des zentralen Service-Parks am Toten Meer markierte Petter Solberg mit 1:15,1 Minuten die Bestzeit. Vier Zehntelsekunden hinter dem Weltmeister von 2003 reihte sich der Titelverteidiger und Vorjahressieger Sébastien Loeb im offiziellen Citroën DS3 WRC ein. Drei Zehntelsekunden hinter Loeb setzte sich der Vize-Champion und letztjährige Jordanien-Zweite Jari-Matti Latvala im besten Ford Fiesta RS WRC auf die dritte Position, eine Zehntelsekunde vor seinem Stallgefährten Mikko Hirvonen und auch vor Sébastien Ogier im zweiten Werks-Citroën..
Solberg, der im Gegensatz bislang, weil ohne Tests, keine Erfahrung mit den neuen Michelin-Reifen hatte, meinte: «Es war hier hart, weil wir noch nicht die neuen Reifen testen konnten. Das macht schon einen grossen Unterschied. Aber wir hatten ja keine andere Wahl, so haben wir einfach das Beste daraus gemacht. Ich habe hier bei den wenigen Durchgängen schon eine Menge über die neuen Reifen lernen können. Nun bin ich für den Kampf bereit.»
Hermann Gassner jr. erreichte bei seinem WM-Debüt im Red Bull Skoda Fabia S2000 mit 1:24,1 Minuten die 18. Zeit.
Inoffizielle Shakedown-Zeiten:
1. P. Solberg (N/Citroën DS3 WRC): 1:15,1 min.2. Loeb (F/Citroën DS3 WRC): 1:15,5
3. Latvala (FIN/Ford Fiesta RS WRC): 1:15,8
4. Hirvonen (FIN/Ford Fiesta RS WRC): 1:15,9
4. Ogier (F/Citroën DS3 WRC): 1:15,9
6. Wilson (GB/Ford Fiesta RS WRC): 1:16,8
6. Räikkönen (FIN/Citroën DS3 WRC): 1:16,8
8. H. Solberg (N/Ford Fiesta RS WRC): 1:16,9
9. Östberg (N/Ford Fiesta RS WRC): 1:17,8