Heimspiel für Juho und Lehrspiel für Hermann
Lokalfavorit Juho Hänninen
Hermann Gassner jr./Kathi Wüstenhagen im Skoda Fabia S2000) vor ihrem Debüt im Land der 1.000 Seen. Am letzten Juli Wochenende steht das Land der 1.000 Seen ganz im Zeichen tausender PS – bei der Finnland Rallye 2011. Der Klassiker unter den WM-Rallyes ist zugleich der fünfte Lauf in der Super 2000-WM und somit Start in die zweite Hälfte dieses Championats 2011.
Red Bull Skoda geht erneut mit zwei Teams an den Start – mit unterschiedlichen Zielsetzungen und Erwartungen. Juho Hänninen/Mikko Markkula (FIN) starten auf ihrem Skoda Fabia S2000 nach dem Sieg in Griechenland als WM-Führende – und zählen bei ihrem Heimspiel natürlich zu den Topfavoriten. Hänninen hat zudem die Rallye Finnland in seiner Gruppe schon zweimal gewinnen können.
Hermann Gassner jun./Kathi Wüstenhagen stehen vor einem Lehrspiel auf finnischen Schotterpfaden. Der deutsche Rallyemeister 2009 geht erstmals in Finnland an den Start und wird dabei vor allem die neuen Eindrücke verarbeiten müssen. Die WM-Prüfungen, bei denen Gassner jun. bereits Erfahrungen sammeln konnte, folgen dann in Deutschland, Frankreich und Spanien. Beide Teams werden am Sonntag am offiziellen Test in Finnland teilnehmen – und ein letztes Update an ihren Red Bull SKODA Fabia S2000 vornehmen.
Hänninen: «Ich brauche definitiv weitere Punkte für die Gesamtwertung, versuche aber natürlich auch zu gewinnen - wie im letzten Jahr. Tänak wird wieder sehr schnell sein, schätze ich. Diese Heim-Rallye ist natürlich doppelt motivierend für mich - es kommen zudem viele Freunde und auch die Familie. Die Rallye wird zum Teil auf neuen Strecken gefahren – die Charakteristik bleibt aber: sehr schnelle Passagen, viele Sprünge, und sehr sehr viel Wald.....».
Gassner jr: «Ich freue mich ganz besonders auf Finnland und auf eine weitere Herausforderung. Die schnellen Strecken hier gehören zu den grossen Klassikern im Rallye-Kalender. Natürlich will ich hier möglichst viel lernen und ins Ziel kommen.»
Teamchef Raimund Baumschlager: «Juho zählt sicher zu den ganz grossen Favoriten und ich bin überzeugt, dass er mit dem Druck einer Heimrallye umgehen kann. Hermann hingegen soll nicht mit dem Podium oder dem Sieg spekulieren – er ist hier, um zu lernen und sein Talent und sein grosses Potenzial weiter zu schärfen.»