Citroën vor dem siebten WM-Titel
Citroën-Service in Salou
Für Citroën läuft es beim «Halbfinale» in der Rallye-WM fast alles nach Plan, mit dem kleinen Schönheitsfehler von Sébastien Ogier, der wegen zweier Reifenschäden vom Podium auf den fünften Platz vertrieben worden ist. Dafür steht die Tricolore-Speerspitze Sébastien Loeb vor seinem siebten Spanien-Sieg in Folge, seinem fünften Saison-Erfolg und seinem 67. Gesamttriumph. Damit würde Loeb seine Chance auf seinen achten WM-Titel vor dem Finale in Wales verbessern. Einen Platztausch im Fordteam zwischen dem noch zweitplatzierten Jari-Matti Latvala und Mikko Hirvonen vorausgesetzt, würde Loeb zum Showdown in Cardiff mit einem Vorsprung von sieben Punkten (ohne Wertung der Power Stage) auf Hirvonen reisen.
Hingegen kann das Zwei-Zacken-Team im spanischen Salou nach der bisherigen Konstellation den Sack für die siebte Weltmeisterschaft, davon vier en suite, dicht machen. Citroën hätte dann 58 uneinholbare Punkte Vorsprung auf Ford bei nur noch 43 zu vergebenen Zählern.
Drei Prüfungen vor dem Ziel führt der Titelverteidiger Loeb 31,1 Sekunden vor Latvala, der in Spanien mit seiner Leistung auf Asphalt sehr überrascht hat. Mit einem Rückstand von 1:53,3 Minuten blieb Hirvonen (noch) Dritter vor Dani Sordi, der im besten Mini 3:02,3 Minuten vor Ogier (3:39,1 Minuten Rückstand) zurücklag.