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Herausforderung auf wildem Terrain: Rallye Kenia

Von Martin Gruhler
Als dritter Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft wird die Safari Rallye Kenia vom 20. bis 23. März ausgefahren. Insgesamt werden 384,86 Kilometer auf Zeit gefahren, die Gesamtdistanz beträgt 1403,63 Kilometer.

Das ungezähmte Terrain von Kenia verbunden mit seinen unvorhersehbaren Wetterbedingungen stellt für die Fahrer beim afrikanischen WM-Lauf immer eine ultimative Herausforderung dar. Die vielfach als anstrengendste Rallye der Saison bezeichnete Veranstaltung steht mit Schlamm, Felsen, feinem Sand und schwierigen Wasserdurchfahrten als ein Alleinstellungsmerkmal

Für dieses Jahr wurden bei der Safari zwei neue Prüfungen eingeführt und vier herausgenommen.

Camp Moran, im Schatten des Sleeping Warrior Hill, ist in diesem Jahr Ort des Shakedowns und die längste Etappe der Rallye. Die Morendat Farm ist neu das Rallyezentrum der Wertungsprüfung um Mzabibu in den Vineyards. Auf dieser Etappe wurde die Kedong-Prüfung verkürzt, wird jedoch neu den ikonischen Abschnitt Miti Mbili aufnehmen - nun aber in umgekehrter Richtung zum Vorjahr. Neu wird mit der Sleeping Warrior die erste Wertungsptüfung am Samstag austragen, gefolgt von der Elmenteita und der Soysambu in Umkehrung. Auch Loldia wird in umgekehrter Richtung zu 2024 verlaufen.

Der Servicepark der Rallye bleibt unverändert im Wildlife Research Training Institute (WRTI) in Naivasha.Die Safari beginnt am Mittwoch mit dem Shakedown Sleeping Warrior über eine Distanz von fünf Kilometer.

Am Donnerstag werden nach dem Start in der Hauptstadt Nairobi zwei Wertungsprüfungen über eine Gesamtdistanz von 12,91 Kilometer ausgefahren: Die Super Special Kasarani und die Wertungsprüfung Mzabibu.

Weitere acht Wertungsprüfungen werden am Freitag ausgerichtet. Insgesamt 159,06 Kilometer werden auf Zeit gefahren, die Gesamtdistanz der zweiten Etappe beträgt 454,04 Kilometer. Jeweils zwei Mal müssen die Wertungsprüfungen Camp Moran, Lolida, Geothermal und Kedong absolviert werden. Die Camp Moran-Prüfung ist mit jeweils 32,20 Kilometern die längste Herausforderung des Tages und der Rallye überhaupt. 

Am Samstag werden sechs Wertungsprüfungen
mit den jeweils zwei Mal zu fahrenden Sleeping Warrior, Elmenteita und Soysambu mit über insgesamt 147,02 Kilometern zurück gelegt. Mit den Verbindungswegen werden so total 421,80 Kilometer dabei zurück gelegt.

Der Finaltag sieht fünf Zeitprüfungen mit Oserengoni und Hell's Gate (beide jeweils zwei Mal) und Mzabibu über insgesamt 65,87 Kilometer vor. Die Gesamtdistanz am Sonntag beträgt 372,65 Kilometer. Die zweite Durchfahrt der Hell`s Gagate-Prüfung stellt zugleich die abschließende Wolf-Power Stage dar.  

Die Safari Rallye wird seit 1953 ausgefahren. Seit 1970 zählte sie als ein Lauf zur Rallye-Markenweltmeisterschaft. In 1973 wurde ihr das Prädikat zur Rallye-Fahrerweltmeisterschaft zusätzlich  verliehen. Im Jahre 2003 verlor die Safari den WM-Status und wurde als Lauf der Afrikanischen Meisterschaft ausgefahren. In 2020 gelangte sie wieder in den WM-Kalender zurück. Die Kenianer Shekahr Metha und Carl Tundo sind mit jeweils fünf Siegen die bisher erfolgreichsten Teilnehmer.

Die Starterliste umfasst in diesem Jahr 39 teilnehmende Teams. Zehn Autos sind in der WRC1-Kategorie genannt, darunter vier Toyota und jeweils drei Fahrzeuge von Hyundai und Ford. Vorjahressieger war Kalle Rovanperä zusammen mit seinem Beifahrer Jonne Halttunen im Toyota GR Yaris Rally1 gewesen.

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