Rallye-WM: FIA reagiert
FIA reagiert
Die FIA liess sich Zeit, auch Zeit für viele Spekulationen und Diskussionen um die Vermarktung in der Rallye-Weltmeisterschaft. Nun gab die FIA am Sonntag ein offizielles Statement in dieser Angelegenheit.
Darin verkündet sie offiziell das Vertragsende am Freitag mit North One Sport, dem bisherigen WM-Promoter und Inhaber der TV-Rechte. Sie begründet diesen Bruch damit, dass NOS nicht glaubhaft versichern konnte, dass sie die vertraglichen Bedingungen bei der kommenden Rallye Monte Carlo, in der Weltmeisterschaft und auch für die Zukunft erfüllen werde. Die FIA stellte mit Bedauern und Enttäuschung fest, dass eine solche Versicherung nicht abgegeben worden sei. Deswegen hätte dies wegen Fehlens der vertraglichen Zusagen und der fundamentalen Grundlage zur Vertragsauflösung geführt.
Trotz der Umstände, die Convers Sports Initiatives, die Muttergesellschaft von NOS, im November 2011 in Insolvenz geführt hatten, habe die FIA beide unterstützt und weiter mit beiden bei den Anstrengungen, einen Investor zu finden, kooperiert. Im Gegensatz zu den Spekulationen in der Presse wurde von NOS kein verbindliches Angebot für einen Investor ausser einer Vielzahl von unverbindlichen Erklärungen vorgelegt. Der FIA seien sieben Interessenten bekannt gewesen, jedoch ohne verbindlichen Abschluss.
Die FIA habe allen Parteien Zeit und jede Unterstützung gegeben, um die richtigen Lösungen zu finden. Aber NOS sei in Übereinstimmung mit dem Vertrag nicht in der Lage gewesen, einen Investor für die Weltmeisterschaft zu präsentieren.
Dies sei zehn Tage vor dem Start der Rallye Monte Carlo keine befriedigende Situation. Die FIA sieht es als ihre Aufgabe an, alles zu unternehmen, um die Weltmeisterschaft zu retten. Sie arbeite stark daran, dass die kommende Weltmeisterschaft nach den Konsequenzen durch den Bruch mit NOS wie geplant durchgeführt werde.
Die FIA habe auf höchstem Niveau Gespräche mit einigen Partnern geführt, um die Schlüsselpositionen und auch die Vermarktung der Weltmeisterschaft zu garantieren inklusive der Zeitnahme, Streckensicherung, TV-Produktion und auch Vertrieb sowie Sponsorbetreuung zu sichern. Die FIA ist sich sicher, dass nun eine erfolgreiche und spannende Saison 2012 komme. Sie halte es nicht für angebracht, weiter öffentlich über diese Angelegenheiten zu diskutieren, bis diese nicht vollends gelöst worden seien.