Hirvonen lobt Rallye Argentinien
Mikko Hirvonen in Argentinien
Das neue Format der Rallye Argentinien fand nicht bei jedem Fahrer die ganz grosse Zustimmung. Mit mehr als 500 Kilometern auf Bestzeit war der fünfte WM-Lauf bislang die längste Rallye seit der keniaschen Safari 2002. Die teils langen Schotter-Prüfungen, die 14. Entscheidung führte gar über 66 km, trafen aber das Herz von Mikko Hirvonen, der dort auf Augenhöhe mit Sébastien Loeb agierte und auf Siegeskurs war, hätte ihn Citroën-Sportchef Yves Matton nicht zurückgepfiffen.
Dennoch zollte Hirvonen dieser Rallye viel Lob: «Ich mag diese Rallye. Ich mag die unterschiedliche Beschaffenheit der Prüfungen und die langen Prüfungen waren wirklich toll», sagte Hirvonen. «Die neunte Prüfung über mehr als 37 km war mein ganz grosser Favorit. Die war einfach unglaublich.»
Die neue Prüfung «Intiyago», die im Süden des Rallye-Zentrums Villa Carlos Paz, zweimal am Samstag absolviert wurde, war auch der schnellste Abschnitt der Rallye. Hirvonen erzielte dort am Ende eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 196 km/h. «Der letzte Abschnitt war fast jenseits von gut und böse. Die Prüfung an sich war superschnell», führte Hirvonen weiter aus. «Aber vor diesem Abschnitt war alles fantastisch, viele Kuppen und Kurven auf diesem Kuppen. Das Auto war an einigen Ecken fast immer in der Luft. Es war einfach grossartig.»