Atkinson im Mini bei Rallye Deutschland
Für Atkinson geht es in der Rallye-WM «nonstop» weiter
Chris Atkinson entwickelt sich in dieser Saison zu einem Multi-Tasking-Pilot. Beim mexikanischen WM-Lauf trat der ehemalige Subaru-Werkspilot im Ford Fiesta RS WRC des Teams von Ken Block an. Beim letzten WM-Lauf in Finnland vertrat er den Olympioniken Nasser Al-Attiyah im Citroën DS3 WRC des Qatar WRT. Nun steigt er beim deutschen Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft nächste Woche in Trier in ein Fahrzeug des dritten in der Rallye-WM engagierten Herstellers ein, in den Mini John Cooper Works WRC, seine dritte Automobilmarke in der WM 2012.
Atkinson wird im WRC Team Mini Portugal den Portugiesen Armindo Araujo ersetzen, der für den deutschen WM-Lauf schon gemeldet war. Nach dem ursprünglichen Plan sollte Araujo für das Mini Team Portugal bei sieben WM-Läufen als Privatfahrer starten. Dann einigte er sich mit dem neuen WM-Team auf eine komplette Saison, die für Araujo aber nach der Rallye Finnland Anfang August vorzeitig endete, weil, so das Team, der Druck auf ihn sehr gross war. Deswegen habe sich das Team nach längeren Gesprächen mit Araujo vom Portugiesen getrennt und sich für Atkinson entschieden.
«In Deutschland werde ich das erste Mal einen Mini steuern, aber die Informationen, die ich habe, zeigen, was der Mini in Deutschland erreichen kann», sagte Atkinson in Anlehnung an den dritten Platz von Dani Sordo im Mini im letzten Jahr in Trier. Atkinson wurde in seinem letzten Jahr als Subaru-Werksfahrer 2008 bei der Rallye Deutschland Sechster.