Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Loeb-Dominanz bleibt

Von Toni Hoffmann
Sébastien Loeb in den Weinbergen

Sébastien Loeb in den Weinbergen

The same procedure as every year: Sébastien Loeb war am ersten Tag des neunten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft nicht zu schlagen.

Sébastien Loeb hat am ersten Tag der Rallye Deutschland erneut demonstriert, wer auf den Asphalt-Prüfungen rund um Trier der Beste ist. Der achtfache Deutschland-Sieger aus Frankreich gab auf den ersten sechs der insgesamt 15 Asphalt-Prüfungen im Citroën DS3 wie gewohnt das Tempo vor. Am Ende der ersten von drei Etappen hatte der achtfache Rekord-Weltmeister einen Vorsprung von 20,4 Sekunden auf seinen norwegischen Verfolger Petter Solberg im offiziellen Ford Fiesta. 9,4 Sekunden hinter Solberg reihte sich dessen finnischer Teampartner Jari-Matti Latvala auf dem dritten Platz ein.

«Ich bin glücklich, wir führen, das ist sehr gut. Wir verbessern uns allmählich. Aber es ist nicht leicht und ich pushe hart, weil bei diesen Wetterbedingungen weiß man nie», meinte der Titelverteidiger und Tabellenführer Loeb.

Petter Solberg mit Zweckoptimismus: «Die Pace ist gut, das Auto fährt sich auch gut. Ich habe nur ein bisschen Zeit in der Mitte der Prüfung verloren.»

Latvala: «Es war mir eine Lehre, was in der Mitte (auf WP5) passierte. Du musst einfach nur pushen, das ist einfach so.»

Loebs finnischer Stallgefährte Mikko Hirvonen konnte dem Tempo des 73-maligen Gesamtsiegers Loeb nur bedingt folgen. Der Vize-Champion musste auf der letzten Tagesprüfung noch Dani Sordo im Mini passieren. Er rangierte im zweiten offiziellen Citroën DS3 mit einem Rückstand von bereits 48,9 Sekunden auf dem sechsten Platz hinter dem belgischen Citroën-Junior Thierry Neuville (34,5 Sekunden zurück) und dem Spanier, der im Mini 46,7 Sekunden Rückstand hatte.

Thierry Neuville: «Nicht schlecht, ich habe heute ein paar kleine Fehler gemacht. Ich habe am Ende versucht, zu pushen. Auf dieser WP lief alles glatt.»

Dani Sordo, 2011 Dritter: «Die Zeit ist gut, aber das Auto schaltet zwischen fünftem und sechstem Gang sehr schlecht. Das hat Zeit gekostet. Aber die Zeiten werden immer besser.»

Bester Deutscher war am ersten Tag des neunten Laufes zur RallyeWeltmeisterschaft der Sepp Wiegand (Zwönitz) im von Volkswagen eingesetzten Skoda Fabia auf dem 14. Platz (Rückstand: 5:49,6 Minuten). Sein französischer Teamkollege Sébastien Ogier, der letztes Jahr im offiziellen Citroën DS3 vor Loeb die Rallye Deutschland gewonnen hatte, belegte als Klassenbester den zehnten Rang (Rückstand: 3:43,3 Minuten).

Nach der WP 6 «Grafschaft 2» (21,23) km und 1. von 3 Etappen:

1. Sébastien Loeb (F/Citroën): 1:22:18,0.
2. Petter Solberg (N/Ford): + 20,4
3. Latvala (FIN/Ford): + 29,4
4. Neuville (B/Citroën): + 34,5
5. Sordo (E/Mini): + 46,7
6. Hirvonen (FIN/Citroën): + 48,9
7. Tänak (EE/Ford): + 1:17,9 min.
8. Östberg (N/Ford): + 1:28,7
9. Atkinson (AUS/Mini): + 2:34,8
10. Ogier (F/Skoda): + 3:43,3

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