Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Sordo nun Dritter

Von Toni Hoffmann
Dani Sordo holtte seine erste Bestzeit

Dani Sordo holtte seine erste Bestzeit

Dani Sordo hat sich mit seiner ersten Bestzeit auf den dritten Platz, dem Rang von 2011, vorgekämpft. Sébastien Loeb führt weiter souverän.

Dani Sordo findet allmählich zu seiner alten Deutschland-Stärke zurück. Mit seiner ersten Bestzeit beim neunten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft zog der letztjährige Deutschland-Dritte im Mini am Thierry Neuville (Citroën DS3) und auch an Jari-Matti Latvala (Ford Fiesta) auf den dritten Platz vorbei. Er verkürzte auf der 9,37 km langen Prüfung «Peterberg 1» seinen Rückstand zum weiterhin führenden Ex-Partner Sébastien Loeb auf 1:25,9 Minuten. Der Zweitplatzierte Petter Solberg konnte im Ford Fiesta mit der zweitschnellsten WP-Zeit seinen Abstand zu Loeb, in der Prüfung Dritter, um zwei Zehntelsekunden auf nun 41,6 Sekunden reduzieren.

Der Verlierer der Prüfung, die nach Jahren wieder in das Deutschland-Programm aufgenommen wurde, ist Jari-Matti Latvala. Er verpasste im zweiten Ford Fiesta einen Abzweig und schoss geradeaus. Er verlor dort nicht nur 36,3 Sekunden auf die Sordo-Bestmarke, sondern er fiel mit nun 1:28,9 Minuten Rückstand vom dritten auf den fünften Rang hinter den Citroën-Youngter Neuville (1:26,7 Minuten zurück) ab.

Loeb: «Es ist wirklich schwer, auf der Bremse kann man nicht pushen. Ich wollte keine Fehler machen. Die Straße ist ja nur so breit wie das Auto.»

Solberg: «Die Bedingungen sind sehr schwierig. Ich freue mich aber, schneller als Loeb gewesen zu sein.»

Latvala - ein kleiner Schaden an der Front seines Ford. Er sagte: «Mehr Nässe als erwartet, ich habe eine Kurve verpasst und fuhr geradeaus. Ich habe viel Zeit verloren. Jetzt muss ich mich darauf konzentrieren, Platz drei zu erobern.» Er verlor auf Loeb 33.9 Sekunden.

Sordo: «Ich nehme kein Risiko, ich fahre und bremse normal. Ich bin glücklich. Aber jetzt kommt die wichtigste Stage für alle.»

Neuville: «Es war eine wirklich gute WP, doch am Ende drehte ich mich in einer Links-Spitzkehre. Ich bin dieses Auto noch nicht so gewöhnt und bin zu früh auf das Gaspedal gestiegen.»

Hirvonen kann sich plötzlich freuen: «Jetzt liebe ich Deutschland! Ich habe nur versucht, Probleme zu vermeiden, denn es ist ein wirklich rutschiger Platz.»

Als nächste Entscheidung folgt die Königs-Prüfung «Panzerplatte 1» mit 46,54 km auf dem Nato-Übungsplatz Baumholder.

Nach der WP 8 «Peterberg 1» (9,37 km):
1. Sébastien Loeb (F/Citroën): 1:43:36,7 h.
2. Petter Solberg (N/Ford): + 41,6
3. Sordo (E/Mini): + 1:25,9 min.
4. Neuville (B/Citroën): + 1:26,7
5. Latvala (FIN/Ford): + 1:28,9
6. Hirvonen (FIN/Citroën): + 1:59,9
7. Tänak (EE/Ford): + 2:34,1
8. Östberg (N/Ford): + 2:39,3
9. Atkinson (AUS/Mini): + 4:44,3
10. Ogier (F/Skoda): + 5:49,0

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