Östberg braucht Testkilometer
Mads Östberg bleibt trotz Citroën-Nein zuversichtlich
Im April dieses Jahres gewann Ford-Privatfahrer Mads Östberg in Portugal seine erste WM-Rallye – dies jedoch erst nach dem nachträglichen Ausschluss von Citroën-Pilot Mikko Hirvonen wegen nicht regelkonformer Kupplung sowie eines beanstandeten Turboladers. Im Duell, 2013 Teamkollege eben dieses Mikko Hirvonens im Citroën-Werksteam zu werden, zog Östberg nun gegenüber Dani Sordo den Kürzeren. Für den Norweger aber kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. «Ich muss mich für die nächste Saison nun zwischen Ford und Mini entscheiden. Es ist überhaupt kein Desaster, dass ich das Citroën-Cockpit nicht gekriegt habe. Ich verfüge immer noch über verschiedene Optionen, die ich nun genau anschauen werde. In den nächsten ein bis zwei Wochen werde ich eine Entscheidung fällen.»
Östbergs Optimismus gründet vor allem auch auf seiner Leistung in der abgelaufenen Saison. «Ich habe 2012 bewiesen, zu was ich fähig bin. Und ich fühle mich bereits, auch im nächsten Jahr um Sieg mitzufahren.» Allerdings führt der 25-Jährige auch aus, dass sein Siegespotenzial beträchtlich von den Testkilometern abhängt, welche ihm sein künftiges Team bieten kann. «Ich benötige 20 oder mehr Testtage in der kommenden Saison. Wenn ich mit den anderen Jungs auf Augenhlhe fahren will, muss ich regelmässig im Auto sitzen.»