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«Monte»: Sébastien Loeb souveräner Leader

Von Toni Hoffmann
Wie gewohnt: Leader Sébastien Loeb

Wie gewohnt: Leader Sébastien Loeb

Sébastien Loeb hat seine dominierende Stellung bei der Rallye Monte Carlo wieder sehr deutlich mit seiner souveränen Führung unterstrichen.

Gehen wir einmal aus, dass nach dem Zeiten-Wirrwarr am Nachmittag die inzwischen vorliegenden Zeiten, auch wenn diese angezweifelt werden dürfen, als gegeben angenommen werden müssen. Demnach hat der neunfache Rekord-Champion Sébastien Loeb im Citroën DS3 überaus souverän den ersten Tag gewonnen. Er hatte laut Zeitenliste einen Vorsprung von bereits 2:50,6 Minuten auf Evgeny Novikov im Ford Fiesta RS WRC von M-Sport. Nur 6,4 Sekunden hinter Novikov erreichte Bryan Bouffier im privaten Citroën DS3 WRC den dritten Rang.

Volkswagen hat bei der berühmten Rallye Monte Carlo einen gelungenen Einstand in die Rallye Weltmeisterschaft gegeben. Sébastien Ogier beendete bei der Jungfernfahrt des VW Polo R WRC die erste Etappe des WM-Auftaktes auf einen ansprechenden vierten Platz. Ogier lag nach dem ersten Tag 3:15,8 Minuten hinter dem sechsfachen «Monte»-Sieger und seinem Landsmann Sébastien Loeb im Citroën DS3. Ogier eröffnete die neue Saison mit einem Paukenschlag. Er markierte im brandneuen Polo auf der ersten Jahresentscheidung die erste Bestzeit und sorgte für die erste WM-Führung der Wolfsburger. Die verständliche Freude der WM-Debütanten hielt aber nur bis zur zweiten Entscheidung, dann stellte Loeb die alte und für ihn gewohnte Hierarchie wieder her.

Thierry Neuville, nach der dritten Prüfung laut Zeitenliste noch gefeierter Zweiter, landete auf der legendären «Burzet»-Prüfung mit seinem Ford Fiesta RS neben der verschneiten Piste.

Mit dem 13. Tagesplatz beendete der junge Sachse Sepp Wiegand (Zwönitz) im Fabia S2000 von Skoda Deutschland das erste Viertel seiner Premiere bei der Rallye Monte Carlo. Direkt hinter ihm reihte sich der dreifache Deutsche Rallyemeister  und Europameister von 2001 Armin Kremer (Friedrichsruhe) im Subaru Impreza ein.

Ein ausführlicherer Artikel folgt, wenn sich die Zeiten als vertretbar erweisen.

Ergebnis nach der 4. von 18 Prüfungen:
1. Loeb (F/Citroën DS3 WRC): 1:39:49,0 h.
2. Novikov (RUS/Ford Fiesta RS WRC): + 2:50,6
3. Bouffier (F/Citroën DS3 WRC): + 2:57,0
4. Ogier (F/VW Polo R WRC): + 3:15,8
5. Östberg (N/Ford Fiesta RS WRC): + 4:12,0
6. Hirvonen (FIN/Citroën DS3 WRC): + 4:23,8
7. Sordo (E/Citroën DS3 WRC): + 4:26,9
8. Latvala (FIN/VW Polo R WRC): + 4:47,8
9. Hänninen (FIN/Ford Fiesta RS WRC): + 5:58,3
10. Prokop (CZ/Ford Fiesta RS WRC): + 6:11,3

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