Das VW-Team zum Schweden-Sieg
Sieger Sébastien Ogier
Sébastien Ogier erzielte beim zweiten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft beim erst zweiten Einsatz den ersten Sieg mit dem VW Polo R WRC.
Jari-Matti Latvala, Volkswagen Polo R WRC:
«Ich freue mich sehr für das gesamte Volkswagen Team. So früh in der Debütsaison einen Laufsieg zu feiern, ist etwas sehr Besonderes. Gern hätte ich selbst einen Podestplatz beigesteuert. Mit dem Polo R WRC wäre das hier bei der Rallye Schweden sicher dringewesen. Allerdings muss ich meinen Fahrstil noch anpassen. Ein Riesenkompliment an meinen Teamkollegen Sébastien Ogier, der gezeigt hat, was möglich war. Er war das gesamte Wochenende super stark. Ich werde alles geben, in den kommenden Rallyes mit ihm auf Augenhöhe zu sein.»
Sieger Sébastien Ogier, Volkswagen Polo R WRC:
«Ein unbeschreibliches Gefühl! Wir haben im Auto vor Glück laut geschrien. Einfach unfassbar, schon in der zweiten Rallye den ersten Sieg für Volkswagen und das Team zu holen. Das ist der wohl schönste Moment meiner Karriere. Der Polo R WRC lief die ganze Zeit über perfekt, die Jungs haben das Auto grossartig vorbereitet. In Schweden kann so viel passieren, die Bedingungen im Schnee sind so schwierig – hier zu gewinnen, als zweiter Mitteleuropäer und vor dem besten Rallye-Fahrer aller Zeiten, macht mich enorm stolz. Wir mussten bis zum letzten Tag 100 Prozent geben, weil Sébastien Loeb bis zum Schluss alles versucht hat. Besonders auf der ersten Stage, ‚Mitandersfors‘, heute Morgen hatte ich befürchtet, dass er mehr Zeit gut macht. Doch das war nicht der Fall. Jetzt bin ich einfach nur glücklich.»
Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor
«Das ist ein grosser Tag für Volkswagen im Motorsport. Aus eigener Kraft schon den zweiten WM-Lauf zu gewinnen, ist ein echter Meilenstein. Die Rallye Schweden ist einzigartig im Kalender. Unter diesen Bedingungen hat der Polo R WRC perfekt funktioniert und Sébastien Ogier hat das perfekt umgesetzt. Er war hier eine Klasse für sich. Aber auch Jari-Matti Latvala hat eine starke Leistung gezeigt. Im Team hat darüber hinaus jedes Rädchen perfekt in das andere gegriffen. Ich bin heute einfach nur stolz auf die Jungs.»
Und da war dann noch ...
... Sébastien Ogiers Fahrzeug-Ingenieur Gerard Jan de Jongh. Sieben Jahre arbeitete der Niederländer auf seinen ersten Rallye-WM-Sieg als verantwortlicher Ingenieur hin. Heute wurde der Traum Wirklichkeit. Doch die grosse Party fällt für de Jongh heute aus – er kuriert seit der Zieldurchfahrt von Sébastien Ogier und Julien Ingrassia eine schwere Grippe aus.