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Rallye Mexiko kürzer und selektiver

Von Toni Hoffmann
Vorjahressieger Sébastien Loeb

Vorjahressieger Sébastien Loeb

2013 markiert den zehnten Jahrestag von Mexikos Aufnahme in den Kalender der Rallye-Weltmeisterschaft.

Um diesen Meilenstein gebührend zu feiern, haben die Organisatoren der Rallye zwei neue Prüfungen und eine Rekord-Route konzipiert. Die erste der neuen Prüfungen ist ein 2,16-Kilometer-Sprint durch den Bicentennial Park von Guanajuato, der vor zwei Jahren zu Ehren der 200-jährigen  Unabhängigkeit Mexkos zwischen den Städten Guanajuato, Leon und Silao eröffnet wurde. Sie ist eine von zwei Prüfungen, die am 7. März in der Nacht absolviert werden, direkt nach der Eröffnungs-Straßenprüfung in Guanajuato.

Die zweite neue Prüfung ist die längste am Freitag - ein 30,57-Kilometer-Monster mit dem deliziösen Namen «El Chocolate». Die Prüfung ist großteils brandneu, nur fünf Kilometer am Ende sind ein Teil der altbekannten Ortega-Strecke. Der klingende Name kommt von einer Kleinstadt inmitten der Sonderprüfung, aber die Organisatoren zögern nicht, klarzustellen, dass die Schokolade vor über 3000 Jahren in Mexiko erfunden wurde.

Neben der Einführung der neuen Prüfungen haben die Verantwortlichen die Route der viertägigen Rallye geradliniger gestaltet. Der Event bietet immer noch fast 400 Kilometer an Sonderprüfungen, die Fahrten dazwischen wurden aber um fast 15 Prozent auf 631 Kilometer reduziert.

Nach Ansicht der Organisatoren ist der Anteil mit 38 Prozent an Prüfungen die bisher kompakteste und effizienteste Route.

Doch ein Wehmutstropfen liegt auf der Rallye. Es haben nur 27 Teams genannt. Mexiko steht nicht auf dem Kurzprogramm des Vorjahressiegers Sébastien Loeb.

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