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Erste Portugal-Etappe an Sébastien Ogier

Von Toni Hoffmann
Tagessieger Sébastien Ogier

Tagessieger Sébastien Ogier

Sébastien Ogier hat seine Führung am ersten Tag der Rallye Portugal trotz starker Attacken von Dani Sordo verteidigt.

Der in der Rallye-Weltmeisterschaft führende Sébastien Ogier hat im VW Polo R WRC die erste Etappe der Rallye Portugal gewonnen. Der zweifache Saisonsieger hatte nach den fünf Tagesprüfungen des vierten WM-Laufes einen Vorsprung von 4,4 Sekunden auf den Citroën-Piloten Dani Sordo. Ogiers Teamkollege Jari-Matti Latvala komplettierte mit einem Rückstand von 11,4 Sekunden das Podium am ersten Tag der Rallye Portugal.

«Der Tag war ganz gut, auch wenn wir nicht die optimale Reifenwahl getroffen haben», lautete das Tagesfazit von Ogier. «Wir lassen morgen gewiss nicht locker und werden weiter attackieren», war die Parole von Sordo für den Samstag. «Ich war mit der Abstimmung und der Reifenwahl nicht richtig zufrieden. Das Ergebnis ist daher okay», meinte Latvala.

4,8 Sekunden hinter ihm erreichte sein Landsmann und Vize-Weltmeister Mikko Hirvonen im zweiten Citroën DS3 den vierten Platz. «Wir werden unser Tempo morgen etwas forcieren müssen, wenn wir uns verbessern wollen», sagte Hirvonen.

Nach einer gelungenen Vorstellung bei seiner WM-Premiere musste der einstige polnische Formel 1-Pilot Robert Kubica am späten Nachmittag vorzeitig aufgeben. Bei seinem dritten Reifenschaden hatte Kubica, der nach vier Entscheidungen seiner ersten Schotter-Rallye auf dem 13. Gesamtrang lag, kein Ersatzrad mehr an Bord seines Citroën DS3.


Auf der nur 3,27 km langen Stadtprüfung in Lissabon verspielte Sepp Wiegand seinen vierten Platz in der von ihm in der Tabelle angeführten WRC2-Wertung. Er beschädigte ein Rad seines von Skoda Deutschland eingesetzten Fabia S2000 und verlor dadurch mehr als zwei Minuten, die ihn vom 15. auf den 21. Gesamtrang und vom vierten auf sechsten Gruppenplatz zurückwarfen. Sein Skoda-Partner Esapekka Lappi verteidigte auf dem 12. Gesamtplatz seine Führung um 30,1 Sekunden vor Elfyn Evans im Ford Fiesta RRC.

In der WRC3-Wertung und in der Kategorie «Citroën Top Driver» schied der deutsche Vize-Rallyemeister Christian Riedemann wegen eines Getriebeschadens am Citroën DS3 R3T auf der dritten Prüfung aus.

Ergebnis nach der 1. von 3  Etappen, 5 von 15 Prüfungen (= 80,55 von 386,73 km) und 746 von 1.630 Gesamtkilometern:
1. Ogier/Igrassia (F), VW Polo R WRC, 49:33,0 min.
2. Sordo/Del Barrio (E), Citroën DS3 WRC, + 4,4 sec.
3. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, + 11,4
4. Hirvonen/Lehtinen (FIN), Citroën DS3 WRC, + 16,2
5. Neuville/Gilsoul (B), Ford Fiesta RS WRC, + 30,7
6. Novikov/Minor (RUS/A), Ford Fiesta RS WRC, + 1:17,0 min.
7. Al-Attiyah/Bernacchini (QA/I), Ford Fiesta RS WRC, + 2:16,4
8. Prokop/Ernst (CZ), Ford Fiesta RS WRC; + 2:27,9
9. Kosciuszko/Szczepaniak (PL), Mini JCW WRC, + 2:37,1
10. Kuipers/Buysmans (NL/B), Ford Fiesta RS WRC, + 2:48,7

 

 

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