Sébastien Ogier: «Freue mich auf Duell gegen Loeb»
WM-Leader Sébastien Ogier
Jari-Matti Latvala, Polo R WRC
«Der dritte Platz in Portugal war für mich ein großer Moment, denn der Saisonstart war hart. Die ersten drei Rallyes sind einfach nicht gut gelaufen. In Portugal aufs Podium zu fahren, hat mich von dem Druck befreit, den ich mir selbst gemacht habe. Seitens des Teams gab es absolut null Druck, es ging ausschließlich um die Erwartungshaltung, die ich an mich selbst habe. Insofern hatte der Podestplatz in Portugal für mich eine große Bedeutung. Ich freue mich auf Argentinien. Die Wertungsprüfungen am Samstag sehen so aus, als ob man auf dem Mond fahren würde, so groß sind die einzelnen Felsbrocken links und rechts. Zudem sind die Schotterwege teilweise sehr schmal, es gibt kaum Platz, zum Beispiel zum Driften am Kurvenausgang. Die Straßen sind stellenweise sogar schmaler als in Portugal. Es gibt aber auch Wertungsprüfungen, bei denen die Wege etwas breiter sind, wo es etwas schneller zugeht. Aber gerade am Samstag muss man das Auto ganz besonders präzise steuern. Deswegen mag ich diese Prüfungen, vor allem ‚El Condor‘.»
Sébastien Ogier, Polo R WRC
«Nach den drei Siegen zuletzt möchten wir natürlich so weitermachen wie bisher und am besten die Führung in der Meisterschaft bis zum Saisonende verteidigen. Aber wir wären schon zufrieden, wenn wir in Argentinien wieder um einen Podiumsplatz fahren würden. Ich freue mich auch auf das Duell mit Sébastien Loeb. Schon in Schweden haben wir uns einen tollen Wettbewerb geliefert und auch hier wird es alles andere als einfach. Mein Hauptaugenmerk liegt aber auf meinen WM-Konkurrenten. Die Rallye Argentinien mag auf den ersten Blick eine Schotter-Rallye wie einige andere auch sein, aber der erste Eindruck täuscht ein wenig, denn der Boden ist recht weich und sandig. Das bedeutet, dass die Wege bei der zweiten Durchfahrt am Nachmittag oft schon ziemlich zerstört sind, was wiederum das Material stärker beansprucht. Mir gefällt die Rallye Argentinien sehr gut, vor allem wegen der fantastischen Atmosphäre. Fast nirgendwo kommen so viele Fans zu den Wertungsprüfungen und in den Servicepark wie hier.»
Andreas Mikkelsen, Polo R WRC #9
«Zurückblickend bin ich insgesamt sehr glücklich mit dem Ergebnis meiner ersten Rallye für Volkswagen in Portugal. Jetzt gilt es, nach vorn zu schauen. Denn es gibt auch einige Punkte, bei denen wir uns noch verbessern können. Entsprechend kann ich den Start bei der Rallye Argentinien kaum erwarten. Ich mache mir keine Gedanken um meine Ergebnisse. Die kommen früher oder später von allein. Es geht allein darum, möglichst viel Erfahrung zu sammeln. Insgesamt gehe ich die Rallye Argentinien recht zuversichtlich an, denn ich war schon im letzten Jahr dort im Škoda Fabia S2000 am Start. Dort habe ich mir ein schönes Duell mit Sébastien Ogier geliefert, bevor ich kurz vor dem Ziel die Rallye beenden musste. Trotzdem habe ich gute Erinnerungen an Argentinien, und auch mein Beifahrer Mikko Markkula hat einige Erfahrung bei der Rallye Argentinien. Ich freue mich also bereits sehr auf meinen zweiten Start im Volkswagen Polo R WRC.»