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Argentinien - Latvala: «Abwechslungsreicher Tag»

Von Toni Hoffmann
Jari-Matti Latvala

Jari-Matti Latvala

Einen Tag mit Höhen und auch Tiefen erlebte das Volkswagen Team auf der zweiten Etappe der Rallye Argentinien.

Stimmen, 03. Tag Rallye Argentinien

Jari-Matti Latvala, Volkswagen Polo R WRC #7

«Erneut ein langer und abwechslungsreicher Rallye-Tag. Am Morgen kamen wir in den langsamen Passagen nicht gut zurecht, aber nach Änderungen an der Abstimmung lief es am Nachmittag deutlich besser. Als wir gerade am dritten Platz schnupperten, warf uns ein Reifenschaden zurück, den wir uns bei der Landung nach einem Sprung eingefangen hatten. Auf der letzten Prüfung habe ich noch einmal voll attackiert und konnte Boden auf den dritten Platz auf dem Podium gutmachen. Uns fehlen nur 8,2 Sekunden auf Novikov und ich freue mich schon auf den Zweikampf morgen.»

Sébastien Ogier, Volkswagen Polo R WRC #8

«Wir haben heute etwas Zeit auf der siebten Wertungsprüfung eingebüßt. Wir sind in einer langgezogenen Rechtskurve von der Strecke gerutscht. Zum Glück konnten wir zurücksetzen und weiterfahren. Es ist natürlich schade, die Führung auf diese Art zu verlieren. Doch das gehört zum Rallye-Sport dazu. Wir liegen weiterhin vor unseren unmittelbaren Gegnern in der WM-Wertung und haben damit die Chance, weitere wertvolle Punkte zu sammeln. Und genau das ist das Ziel für morgen.»

Andreas Mikkelsen, Volkswagen Polo R WRC #9

«Für den Nachmittag hatten wir uns zusammen mit unseren Ingenieuren vorgenommen, mehr zu riskieren und zu attackieren. Die Wertungsprüfungen waren sehr rau und hart zum Auto und es gab viele grobe Schläge. Dadurch wurde etwas an der Vorderrad-Aufhängung beschädigt. Ich hatte zum einen Glück – denn unsere Prüfungszeit war trotzdem richtig gut. Wir hatten aber auch Pech, denn wir mussten angesichts des Problems mit der Aufhängung heute frühzeitig aufgeben. Doch morgen ist ein neuer Tag und wir werden versuchen, weiter dazuzulernen und Kilometer mit dem Polo R WRC zu machen. Alles in allem bin ich nicht unzufrieden mit der Rallye.»

Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor

«Mehr Spannung, mehr Drama und mehr Adrenalin-Ausschüttung als heute geht selbst in der Rallye-Weltmeisterschaft nicht. Heute haben wir gesehen, wie schnell sich bei kleinen Fehlern das Gesamtklassement verändern kann. Sébastien Ogier hat die gesamte Rallye eine starke Leistung gezeigt, mit einem Ausrutscher aber die Führung abgeben müssen. Jari-Matti Latvala hat sich gut in die Rallye zurückgekämpft, aber ein Reifenschaden hat ihn weitere zwei Minuten gekostet. Auch Andreas Mikkelsen hatte Pech das die Aufhängung nicht gehalten hat. Aber auch die anderen Werksteams in der Rallye-WM haben heute wie wir kleinere und größere Dramen erlebt. Alles in allem sind wir für den Finaltag mit Platz zwei und vier gut aufgestellt.»


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