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Sébastien Loeb – nun auch Rallycross

Von Toni Hoffmann
Tausendsassa Sébastien Loeb

Tausendsassa Sébastien Loeb

Rallye-Champion Sébastien Loeb erweitert sein sportliches Betätigungsfeld und wird Ende August beim französischen Lauf zur Rallycross-Europameisterschaft teilnehmen.

Der neunfache Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb entwickelt sich immer stärker im Automobilsport zum Tausendsassa. Seine sportlichen Aktivitäten neben der Rallyepiste sind bekannt: 24 Stunden von Le Mans, Rundstreckenrennen mit dem eigenen Team in der GT-Series, im Porsche Supercup und bald beim Rennen am Pikes Peak. Doch scheint das alles den WM-Kurzarbeiter und zweifachen Saisonsieger Loeb, der sich beim seinem Heimspiel Anfang Oktober aus der Rallye-WM nach nur vier Auftritten verabschiedet, nicht ganz auszufüllen.

Der 39-Jährige startet Ende August beim französischen Lauf zur Rallycross-Europameisterschaft in dem 670 Seelendorf Loheac nahe Rennes. In dem großzügig ausgebauten Rallycross-Stadion von Loheac wird er auf einen alten Konkurrenten treffen. In diesem Jahr startet Petter Solberg, nachdem er in der Rallye-Weltmeisterschaft kein Werkscockpit bekommen hat, permanent in der neun Läufe umfassenden Rallycross-Europameisterschaft.

Ganz so neu dürfte aber für Loeb ein solche Umgebung nicht sein: «Ich baue auf meine Erfahrung bei den X Games im letzten Jahr. Daher erwarte ich nun etwas Ähnliches», sagte Loeb, der im letzten Juli bei den X Games in Los Angeles im Red Bull Citroën DS3 die Goldmedaille gewonnen hatte. «Loheac ist der Tempel im Rallycross. Diese sehr bekannte Veranstaltung ist immer ein Zuschauermagnet. Ich denke, dass mich dort ein sehr hartes Rennen erwartet.»

«2013 ist für mich wirklich ein Jahr der Herausforderungen. Ich habe von Patrick Germain, dem Veranstalter in Loheac, eine Einladung bekommen und auf diese positiv geantwortet. Neben den X Games habe ich aber gar keine Erfahrung im Rallycross. Ich stelle mich aber auf einen harten Kampf mit den Spezialisten in dieser Meisterschaft mit ihrem sehr hohen sportlichen Niveau ein. Ich konnte dieser Gelegenheit, zumindest dort im Citroën DS3 teilzunehmen, nicht widerstehen. Ich freue mich auf Loheac, auf die Fans und die Rennen dort.»

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