Formel 1: Hamiltons Ferrari-Nachfolger schon fix?

Ogier gegen Loeb – das nächste Duell in Monaco

Von Toni Hoffmann
Sébastiien Ogier

Sébastiien Ogier

Am letzten Mai-Wochenende treffen die beiden französischen Rallye-Stars Sébastien Loeb und Sébastien Ogier wieder aufeinander, diesmal aber im direkten Vergleich.

Casino statt Col de Turini, Slicks statt Spikes, Porsche 911 GT3 Cup statt Polo R WRC – ausnahmsweise nicht bei der «Monte», sondern während des Formel-1-GP von Monaco will Volkswagen Rallye-Pilot Sébastien Ogier im Fürstentum für Rennaction sorgen. Der Franzose, Führender in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), tritt als Gaststarter im Porsche Mobil 1 Supercup für das «Team Allyouneed by Project 1» an. Auf dem engen, 3,340 km langen Stadtkurs kommt es drei Wochen nach der Rallye Argentinien erneut zum Duell mit Rekord-Weltmeister Sébastien Loeb. Es ist der erste direkte Vergleich der beiden Rallye-Asse auf der Rundstrecke.

Sébastien Ogier: «Ich freue mich sehr auf das Supercup-Rennen in Monaco. Das wird eine ganz besondere Erfahrung für mich, Monaco einmal nicht aus der Rallye-Perspektive zu erleben. Vergangene Woche habe ich zum ersten Mal im Porsche gesessen, bei Testfahrten in Hockenheim. Vorjahressieger Sean Edwards hat mir einige Tipps gegeben und am Ende bin ich ganz gut zurechtgekommen. Natürlich schaue ich auch auf Sébastien Loeb. Der Ehrgeiz, besser zu sein, ist immer da – aber Séb hat ungleich mehr Erfahrung auf der Rundstrecke. Von daher versuche ich, das Wochenende zu genießen und wie immer mein Bestes zu geben.»

Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor: «1993 habe ich damals bei Porsche den Supercup mit ins Leben gerufen, von daher freue ich mich ganz besonders über den Einsatz von Sébastien Ogier hier in Monaco. Ich bin gespannt, wie er sich im Porsche auf der Rundstrecke schlägt. Dass er sich schnell in jedem Rennauto wohlfühlt, hat er eindrucksvoll mit seinem Sieg beim Race of Champions vor zwei Jahren demonstriert. Von daher bin ich sehr optimistisch. Für die Fans wird es sicherlich ein Highlight abseits des Formel-1-Rennens sein, mit Loeb und Ogier zwei der besten Rallye-Fahrer auf der Rundstrecke zu sehen.»

Der Porsche Mobil 1 Supercup wird seit 1993 als einzige Gran-Turismo-Rennserie exklusiv an Formel-1-Wochenenden ausgetragen. In diesem attraktiven Umfeld hat sich die Topserie der weltweit 20 Porsche-Markenpokale sehr gut entwickelt. In dieser Saison kommt der neue Porsche 911 GT3 Cup zum Einsatz, der mit seinem 3,8-Liter-Sechszylinder-Boxermotor rund 460 PS (338 kW) auf die Straße bringt. Sébastien Ogier wird dabei in einem speziell lackierten Pop-Art-Porsche der Uhrenmarke TAG Heuer fahren.

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