Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Ogier mit starkem Porsche-Debüt in Monaco

Von Toni Hoffmann
Sébastien Ogier im Porsche in Monaco

Sébastien Ogier im Porsche in Monaco

Nicht nur auf den Schotterpisten dieser Welt ist Sébastien Ogier schnell, sondern auch auf der Rundstrecke.

Volkswagen Rallye-Pilot Sébastien Ogier hat bei seinem Gaststart im Porsche Mobil 1 Supercup in Monaco eine starke Leistung gezeigt. Der Franzose, Führender in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft, belegte von insgesamt 26 Startern bei seinem Rundstrecken-Debüt im Rahmen des Formel-1-Wochenendes einen starken 13. Platz beim Sieg von Sean Edwards (beide „Team Allyouneed Project 1“). Ebenfalls am Start war Rallye-Rekordweltmeister Sébastien Loeb, der als 16. ins Ziel kam.

«Ein fantastisches Erlebnis, hier in Monaco im Porsche Supercup zu fahren! Ich bin sehr dankbar, dass ich mir dank der Unterstützung von Porsche, TAG Heuer und Volkswagen diesen Traum erfüllen konnte. Für mich war es eine besondere Erfahrung, Monaco mal nicht aus der Rallye-Perspektive zu erleben», sagte Ogier strahlend. «Gratulation an Sean Edwards, der ein sensationelles Rennen gezeigt und mir im Vorfeld wertvolle Tipps gegeben hat. Mein Rennen selbst lief gut, kurz nach dem Start konnte ich einen Platz gut machen. Und meine besten Rundenzeiten waren dicht dran an denen von Sean. Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass ich nur einen halben Tag im Porsche trainieren konnte. Ich habe versucht, mich noch weiter nach vorn zu kämpfen, aber in Monaco ist überholen wirklich kaum möglich. Jetzt bin ich einfach happy und freue mich jetzt auf meinen Start bei der Rallye Griechenland.»

Und auch Volkswagen Motorsport Direktor Jost Capito zeigte sich beeindruckt von seinem Rallye-Ass: «Sébastien hat eine großartige Leistung gezeigt, vor allem mit so wenig Erfahrung auf der Rundstrecke. Das zeigt seine fahrerische Klasse, mein Kompliment.»

Ogier hatte bereits im Freien Training eine beeindruckende Vorstellung abgeliefert, als er lange unter den Top Drei lag. Ins Rennen ging der Franzose dann von einem respektablen 14. Platz – und zeigte damit nicht nur Sébastien Loeb, sondern auch namhaften Rundstreckenfahrern wie Alain Menu oder Sebastiaan Bleekemolen die Rücklichter. Vorjahressieger Sean Edwards hatte Ogier im Vorfeld einige Tipps für die Jagd durch den Asphalt-Dschungel Monte Carlos mit auf den Weg gegeben – offenbar hat «Super-Séb» sie gleich in die Tat umgesetzt. Und sicher halfen auch die Tipps, die Sebastian Vettel dem Rallyespezialisten Ogier bei einem Treffen der beiden „Sebs“ mit auf den Weg gegeben hatte. Der dreifache Formel-1-Weltmeister, begeisterter Rallye-Fan, erklärte Ogier sein Formel-1-Auto und bat zum Probesitzen. Ein weiteres Highlight für Ogier in Monaco: das Treffen mit US-Schauspielerin Cameron Diaz im Rahmen des Porsche Mobil 1 Supercups.

Ab Montag heißt es dann aber wieder Schotter statt Asphalt und Volkswagen Polo R WRC statt Porsche 911 GT3: Dann geht es mit dem Volkswagen WRC Team zur Vorbereitung auf die Rallye Akropolis nach Griechenland (31. Mai bis 2. Juni).

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