Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Kein vorzeitiger Titel für Ogier in Deutschland

Von Toni Hoffmann
Zweite Bestzeit für Thierry Neuville

Zweite Bestzeit für Thierry Neuville

Der Traum von Volkswagen vom vorzeitigen Gewinn der ersten Rallye-Weltmeisterschaft beim Heimspiel in Deutschland ist geplatzt.

Der Patzer von Sébastien Ogier am Freitagmorgen ließ die Träume von Volkswagen vom vorzeitigen Gewinn der ersten Rallye-Weltmeisterschaft vor eigenem Publikum vorzeitig platzen. Der klar in der WM führende Ogier leistete sich auf der dritten Prüfung und ersten Freitag-Entscheidung einen seiner wenigen Fahrfehler in diesem Jahr. Dafür hatte dieser Fehler aber fatale Folgen. Nichts ist mit dem Titel bereits in Deutschland. Der Titelkandidat kam mit seinem VW Polo R WRC nach Aussagen seines Teamkollegen Jari-Matti Latvala schied auf der vierten Prüfung aus. «Er [Ogier] hat unglücklicherweise gestoppt, er kam von der Strecke ab, ich glaube nicht, dass er noch weiterfährt», so der Latvala-Kommentar.  

Latvala hat aber in Thierry Neuville einen harten Rivalen bekommen. Neuville setzte im Ford Fiesta RS WRC auf der vierten Entscheidung seine zweite Bestzeit in Folge und schob sich bis auf 4,4 Sekunden an Latvala heran. «Ich war etwas überrascht, als das Auto von Ogier mitten in der Prüfung stehen sah», meinte der Tabellenzweite Neuville. «Ich muss aber meinen Speed beibehalten, nur so kann ich Latvala schlagen.»  

Mit einem Rückstand von 14,2 Sekunden folgte Dani Sordo im Citroën DS3 WRC auf dem dritten Platz. «Ich kämpfe die gesamte Zeit mit Untersteuern. Ich habe kein Gefühl für die Front des Autos..., schwierig zu kämpfen», klagte Sordo, der seinen Abstand zu seinem Teamkollegen Mikko Hirvonen auf 11,4 Sekunden leicht vergrößerte. «Stellenweise gehe ich es zu langsam an und bin zu vorsichtig», war die Selbstkritik des noch amtierenden Vize-Weltmeisters Hirvonen.  

Sepp Wiegand behauptete zwar als bester Deutscher seinen elften Platz und den dritten Rang in der WRC2, ist aber dennoch nicht ganz zufrieden: «Es begann zu regnen. Wir hatten die Reifen überkreuzt, vielleicht nicht die beste Entscheidung», gestand Wiegand. Hingegen schied Christian Riedemann nach einem Ausritt im Citroën DS3 R3T auf der WP 4 vorzeitig aus.  

Ergebnis nach der 4. von 16 Prüfungen:

1. Latvala/Anttial (FIN), VW Polo R WRC, 47:26,3
2. Neuville/Gilsoul (B), Ford Fiesta RS WRC, + 4,4 sec.
3. Sordo/Del Barrio (E), Citroën DS3 WRC, + 14,2
4. Hirvonen/Lehtinen (FIN), Citroën DS3 WRC,+ 25,6
5. Östberg/Andersson (N/S), Ford Fiesta RS WRC, + 1:04,8 min.
6. Prokop/Ernst (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 2:13,4
7. Al-Attiyah/Bernacchini (QA/I), Ford Fiesta RS WRC, + 2:17,0
8. Kubica/Baran (PL), Citroën DS3 RRC, + 2:34,3
9. Evans/Barritt (GB), Ford Fiesta R5, + 2:47,9
10. Kosciuszko/Szczepaniak (PL), Ford Fiesta RS WRC, + 2:54,3

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