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Hochspannung pur - Latvala in Frankreich vorne

Von Toni Hoffmann
Jari-Matti Latvala bei seinem Tagessieg

Jari-Matti Latvala bei seinem Tagessieg

Die zweite Etappe des drittletzten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft in Frankreich ist mit einem höchst spannenden Vierkampf zu Ende gegangen.

Die Rallye Frankreich hat sich zum spannendsten Saisonlauf entwickelt. Die vier Tagesbesten lagen innerhalb von nur fünf Sekunden. Jari-Matti Latvala startet am Sonntag als Gesamtführender in große Frankreich-Finale. Nach mehrmaligem Führungswechsel und einem erbittert geführten Kampf um die Spitze lag Latvala im VW Polo R WRC am Samstagabend nur vier Zehntelsekunden vor dem zuvor führenden Dani Sordo (Citroën DS3 WRC).

«Das ist hier eine Rallye voller Emotionen. Der Tag endete für uns fantastisch», freute sich Latvala über seinen Tagessieg.   Aber nur 1,5 Sekunden hinter ihm ist sein als neuer Weltmeister bereits feststehender Teamkollege Sébastien Ogier ebenfalls in direkter Schlagdistanz.

«Das ist ein unglaublicher Kampf hier. Für uns war das ein perfekter Tag», führte der sechsfache Saisonsieger Ogier an. Auf dem 4,65 km langen Zuschauerkurs in Mühlhausen setzte er seine fünfte Bestmarke.  

Auch der neunfache Rekord-Weltmeister und WM-Aussteiger Sébastien Loeb hat bei seiner letzten Dienstfahrt in seiner elsässischen Heimat noch Chancen auf seinen 79. Gesamtsieg. Im Citroën DS3 WRC lag er nur 5,0 Sekunden hinter Latvala. «Ich denke, das wird morgen ein sehr interessanter Kampf und wir sind dabei», meinte Loeb, der sich mit einem Sieg den Abschied gerne versüßen möchte.  

Der Pechvogel der Rallye war der Vortagessieger Thierry Neuville. Wegen eines Reifenschadens am Ford Fiesta RS WRC verlor er fast eineinhalb Minuten und fiel vom ersten auf den fünften Platz (Rückstand: 1:10,4 Minuten) hinter Loeb zurück. «Das war unser erster Reifenschaden in diesem Jahr, aber er hätte nicht sein müssen», meinte Neuville.  

Wie zuvor in Deutschland hat Robert Kubica auch bei der zweiten Asphalt-Rallye die WRC2-Wertung fest im Griff. Im Citroën DS3 RRC lag er 3:30,1 Minuten vor Elfyn Evans im Ford Fiesta R5. Auch in der WRC3-Wertung und damit auch bei den Citroën Top Driver gab es auf der zweiten Etappe keine Änderung. Christian Riedemann blieb dort hinter Quentin Gilbert, Sébastien Chardonnet und Keith Cronin Vierter.  

Ergebnis nach der 14. von 22. Prüfungen: 

1. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, 2:18:58,3 h.
2. Sordo/Del Barrio (E), Citroën DS3 WRC, + 0,4 sec.
3. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC,  1,9
4. Loeb/Elena (F/MC), Citroën DS3 WRC, + 5,0
5. Neuville/Gilsoul (B), Ford Fiesta RS WRC, 1:10,4 min.
6. Novikov/Minor (RUS/A), Ford Fiesta RS WRC, + 2:16,4
7. Hirvonen/Lehtinen (FIN), Citroën DS3 WRC, + 2:43,1
8. Östberg/Andersson (N/S), Ford Fiesta RS WRC, + 2:57,2
9. Mikkelsen/Nagle (N/IRL), VW Polo R WRC, + 3:19,2
10. Prokop/Ernst (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 5:25,2

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