Rallye Deutschland: Neue «Panzerplatte»-Prüfung
Zuschauermagnet «Panzerplatte»
Die 3,31 Kilometer lange Prüfung in der «Panzerplatten-Arena» wird am Samstag zweimal in Angriff genommen. Start und Ziel befinden sich mitten im populären Zuschauer-Bereich auf dem Baumholder Militär-Übungsplatz. Unmittelbar danach folgt die 42,23 Kilometer lange bekannte Prüfung «Panzerplatte», die mit ihrem Straßen-Labyrinth auf dem Nato-Übungsplatz «Baumholder» zu einer der schwersten Prüfungen in der WM-Saison macht.
«Die Prüfung soll für die Fans eine Attraktion sein», so Rallye-Sekretärin Waltraud Wünsch. «Sie ist absolut fernsehtauglich und wird den Zuschauern eine große Show bieten. Viele Leute schauen innerhalb der Arena zu. Sollte es zu Unterbrechungen auf der längeren «Panzerplatte» kommen, können wir versichern, dass die Show in der Arena weitergehen wird».
Weil es im Vorjahr im Rahmen der «Deutschland Classic» für historische Rallye-Fahrzeuge zu einem tödlichen Unfall kam, wird die Prüfung «Panzerplatte» in diesem Jahr auf einen einzelnen Durchgang reduziert.
Die Strecke 2014 führt die Fahrer am Freitag über die Hügel der Eifel zur Prüfung «Waxweiler», etwas weiter nördlich als in den Jahren zuvor. Die 16,40 Kilometer lange Wertungsprüfung wird zweimal befahren. Sie liegt nahe der belgischen Grenze und in der Nähe von St. Vith, der Heimatstadt von Thierry Neuville.
Die Rallye Deutschland ist der neunte Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft und findet vom 21. bis zum 24. August statt. Der Servicepark befindet sich dabei einmal mehr in Trier, wo die historische Porta Nigra als Start- und Zielort dient. Köln, wo im Vorjahr die Rallye Deutschland startete, ist diesmal nicht im Streckenplan. Die Route führt wieder über die populären Prüfungen durch die Weinberge an der Mosel, sowie Abschnitte im nördlichen Saarland und nach Baumholder. Viele Prüfungen werden in umgekehrter Richtung zum Vorjahr befahren. 18 Entscheidungen über 326 Kilometer stehen diesmal auf dem sportlichen Programm. 2013 waren es 16 Prüfungen über 371 km.