Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Finnland: Vorjahressieger Sébastien Ogier schmollt

Von Toni Hoffmann
Das Lachen ist Sébastien Ogier inzwischen vergangen

Das Lachen ist Sébastien Ogier inzwischen vergangen

Tabellenführer Sébastien Ogier musste auf der elften Prüfung der Rallye Finnland seinen Ehrenrang an Kris Meeke abgeben. Teamkollege Jari-Matti Latvala hat sich weiter an der Spitze abgesetzt.

Der Champion Sébastien Ogier brachte im VW Polo R WRC die elfte Entscheidung des achten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft in Finnland mit viel Frust hinter sich. «Was kann ich noch mehr tun. Nichts. Ich tue doch mein Bestes. Es ist morgen noch eine lange Rallye. Und das wird für mich eine andere Rallye sein. Vielleicht sollte ich von nun alle Rallyes eröffnen?» meinte der Finnland-Vorjahressieger Ogier ziemlich angesäuert. Er verlor beim zweiten Durchgang der 20,51 km langen «Kakaristo», in den Jahren zuvor Teil der legendären «Ouininpohja», 8,4 Sekunden auf die siebte Bestmarke seines führenden Stallgefährten Jari-Matti Latvala, aber auch den zweiten Platz um 1,8 Sekunden an Kross Meeke im Citroën DS3 WRC.

«Wir gingen hier volles Risiko. Mein Beifahrer Miikka hat mir nie gesagt, dass ich langsam machen soll, weil er wusste, dass ich attackieren muss», führte Latvala aus. «Das Ganz ist etwas verrückt. Das hatte ich nicht erwartet», wunderte sich Meeke über seinen Aufstieg im Klassement. «Vielleicht hatte Séb auch ein Problem hier. Ich kann nur sagen, dass ich das Auto immer besser verstehe», meinte Meeke.  

Hinter seinem VW-Kollegen Ogier schaffte sich mit einem Abstand von 41,5 Sekunden Andreas Mikkelsen auf den vierten Platz und verwies mit dem gleichen Vorsprung von jeweils 2,3 Sekunden Mads Østberg (Citroën DS3 WRC) und Mikko Hirvonen (Ford Fiesta RS WRC) auf die Plätze hinter sich. «Hier hat mein Rhythmus genau gestimmt. Eine schöne Prüfung», war der Kommentar von Mikkelsen. «Ich machte hier einen groben Fehler. Mein Auto lag zu tief, es war nicht leicht zu fahren», gestand Østberg. «Ich dachte, ich hätte mir einen Reifenschaden eingefangen, deswegen war ich wohl etwas zu langsam. Zum Glück war es aber nicht so«Ich dachte, ich hätte mir einen Reifenschaden eingefangen, deswegen war ich wohl etwas zu langsam. Zum Glück war es aber nicht so», berichtete Hirvonen.  

Stand nach 11 von 26 Prüfungen:

1. Latvala/Anttila (FIN) VW Polo R WRC: 1:29:07,3 h.
2. Meeke/Nagle (GB/IRL) Citroën DS3 WRC: + 18,3 sec.
3. Ogier/Ingrassia (F) VW Polo R WRC: + 20,1
4. Mikkelsen/Floene (N) VW Polo R WRX: + 1:01,6 min.
5. Østberg/Andersson (N/S) Citroën DS3 WRC: + 1:03,9
6. Hirvonen/Lehtinen (FIN) Ford Fiesta RS WRC: + 1:03,9
7. Paddon/Kennard (NZ) Hyundai i20 WRC: + 2:02,7
8. Evans/Barritt (GB) Ford Fiesta RS WRC: + 2:29,4
9. Hänninen/Tuominen (FIN) Hyundai i20 WRC: + 2:44,7
10. Breen/Martin (IRL/GB) Ford Fiesta RS WRC: + 5.05,9

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