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Frankreich: Traumstart für Weltmeister Volkswagen

Von Toni Hoffmann
Auftaktsieger Jari-Matti Latvala

Auftaktsieger Jari-Matti Latvala

Der neue und alte Weltmeister Volkswagen ist in den elften Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Frankreich mit einer Dreifach-Spitze gestartet.

Im Westen nichts Neues: Traumstart für Volkswagen. Der Hersteller-Champion hat schon gleich zu Beginn der Rallye Frankreich gezeigt, wer auch im Elsass das Sagen hat. Jari-Matti Latvala, der schon im Shakedown die Bestzeit holte, startete mit der schnellsten Zeit in die zweite Asphalt-Runde des Jahres. Auf der 11,11 km langen Prüfung «Col de la Charbonnière» war er im VW Polo R WRC gerade mal drei Zehntelsekunden schneller als sein Teamkollege Sébastien Ogier. Andreas Mikkelsen komplettierte, nur zwei Zehntelsekunden hinter Ogier, das Podium dieser Prüfung.

«Das war ein ziemlich guter Star. Ich hatte etwa Untersteuern, daher bin ich etwas von meiner Zeit überrascht», sagte der WM-Zweite Latvala. «Das war kein perfekter Start für uns. Die Bedingungen auf der Piste waren gut, aber wir hatten ein Untersteuern. Die nächste Prüfung ist aber wichtiger und besser laufen», führte der Vorjahressieger Ogier mit dem Hinweis an, dass die zweite Prüfung mit 34,34 km auch die längste Entscheidung seines Heimspiels ist. «Eine gute Prüfung, fast wie auf der Rennstrecke. Ich bin so weit auch zufrieden», meinte Mikkelsen.  

Wie in den letzten Rallyes so zeigte sich auch in Frankreich Kris Meeke im Citroën DS3 WRC ein sehr starker Verfolger. Mit nur zwei Zehntelsekunden hinter Mikkelsen markierte er die viertbeste Zeit. «Das war kein schlechter Start. Die Prüfung glich schon mehr einer Bergrennstrecke, ziemlich weit und sehr schnell», äußerte sich Meeke.  

Deutschland-Sieger Thierry Neuville erreichte im Hyundai i 20 WRC mit einem Rückstand von 3,3 Sekunden und fünf Zehntelsekunden vor Elfyn Evans (Ford Fiesta RS WRC) den fünften Platz. «Ich musste mich an die neuen Reifen gewöhnen. Wir mehrmals ein Untersteuern», gab Neuville an.  

Stand nach der 1. von 18 Prüfungen:  

1. Latvala/Anttila (FIN) VW Polo R WRC: 5:34,9 min.
2. Ogier/Ingrassia (F) VW Polo R WRC: + 0,3 sec.
3. Mikkelsen/Floene (N) VW Polo R WRC: + 0.5
4. Meeke/Nagle (GB/IRL) Citroën DS3 WRC: + 0,7
5. Neuville/Gilsoul (B) Hyundai i20 WRC: + 3,3
6. Evans/Barritt (GB) Ford Fiesta RS WRC: + 3,8
7. Østberg/Andersson (N/S) Citroën DS3 WRC: + 5,0
8. Kubica/Szczepaniak (PL) Ford Fiesta RS WRC: + 5,2
9. Sordo/Marti (E) Hyundai i20 WRC: + 6,4
10. Hirvonen/Lehtinen (FIN) Ford Fiesta RS WRC: + 7,2

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