Katherine Legge: Todesdrohungen nach Crash

Hochspannung beim Finale der Rallye Schweden

Von Toni Hoffmann
Dritte Bestzeit für Jari.Matti Latvala

Dritte Bestzeit für Jari.Matti Latvala

Der zweite Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft erlebt in Schweden ein höchst spannendes Finale.

Die drei Sieganwärter liegen innerhalb von nur 4,6 Sekunden. Spitzenreiter ist Andreas Mikkelsen im VW Polo R WRC 3,0 Sekunden vor seinem VW-Kollegen Sébastien Ogier und 4,6 Sekunden vor dem Vortagessieger Thierry Neuville im Hyundai i20 WRC.  

Die vorletzte Bestzeit auf der 15,87 km langen «Värmullsäsen», die im zweiten Durchgang als Power Stage mit den Bonuspunkten gewertet wird, sicherte sich Jari-Matti Latvala. Der VW-Pilot rangierte aber wegen seines Pechs am Freitag auf dem 13. Platz (Rückstand: 9:03,4 Minuten). Ein Aufstieg zu den Top Ten, bei denen Mads Östberg im Citroën DS3 WRC mit einem Rückstand von 6:44,0 Minuten den zehnten Platz belegt, ist aus eigener Kraft nicht möglich. Latvala hofft daher auf WM-Punkte auf der Power Stage.  

«Ich habe am Ende eine Sekunde verloren, ansonsten aber eine gute Prüfung. Es bleibt spannend. Ich versuche alles, um Ogier hinter mir zu lassen», meinte Mikkelsen. Ogier zog auf der vorletzten Entscheidung an Neuville vorbei und verdrängte den letztjährigen Deutschland-Sieger um 1,6 Sekunden auf den letzten Podiumsplatz. «Ich denke, ich muss noch mehr Gas geben. Diese Prüfung war nicht perfekt. Ich traf einige Schneebänke», sagte Ogier. «Ich bin mit meiner Performance zufrieden. Unser Intercom geht wieder. Alles ist jetzt noch möglich», äußerte sich Neuville.  

Das Duell um den besten Briten setzte sich beim Kampf um den sechsten Rang weiter fort. Noch konnte der Walliser Elfyn Evans im Ford Fiesta RS WRC seine Position um 1,4 Sekunden vor dem Nordiren Kris Meeke im Citroën DS3 WRC verteidigen. Beide zogen an Martin Prokop (Ford Fiesta RS WRC) vorbei, der auf den achten Rang abfiel.  

Stand nach der 20. von 21 Prüfungen:

1. Mikkelsen/Floene (N), VW Polo R WRC, + 2:47:21,9 h.
2. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, + 3,0 sec.
3. Neuville/Gilsoul (B), Hyundai i20 WRC, + 4,6
4. Tänak/Molder (EE), Ford Fiesta RS WRC, + 2:07,3 min.
5. Paddon/Kennard (NZ), Hyundai i20 WRC, + 3:15,2
6. Evans/Barritt (GB), Ford Fiesta RS WRC, + 3:40,8
7. Meeke/Nagle (GB/IRL), Citroën DS3 WRC, + 3:42,2
8. Prokop/Tomanek (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 4:00,4
9. Protasov/Cherepin (UK), Ford Fiesta RS WRC, + 5:12,7
10. Östberg/Andersson (N/S), Citroën DS3 WRC, + 6:44,0  

Siehe auch

Helmut Marko: Strafe hat Verstappen den Sieg gekostet

Von Dr. Helmut Marko
​Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko spricht in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne über die Strafe von Max Verstappen im Saudi-Arabien-GP und über den spannenden WM-Kampf gegen McLaren.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr. 25.04., 15:20, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Fr. 25.04., 16:05, Motorvision TV
    Classic Races
  • Fr. 25.04., 18:40, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr. 25.04., 19:00, Eurosport 2
    Motorradsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Fr. 25.04., 19:05, Motorvision TV
    Rallye
  • Fr. 25.04., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Fr. 25.04., 19:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr. 25.04., 20:00, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Fr. 25.04., 20:45, Motorvision TV
    All Wheel Drive Safari Challenge
  • Fr. 25.04., 21:00, Eurosport 2
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
» zum TV-Programm
6.89 24030830 C2504054513 | 5