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Volkswagen-Triumvirat an der Schweden-Spitze

Von Toni Hoffmann
Sébastien Ogier pflügt sich durch den Schnee

Sébastien Ogier pflügt sich durch den Schnee

Der zweite Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft im winterlichen Schweden und Norwegen wird von einem Volkswagen-Triumvirat beherrscht.

Die Rallye Schweden wird vom führenden Volkswagen-Trio dominiert. Die dritte Prüfung, die 18,73 km langen «Röjden», die oft bei nationalen Rallye genutzt wird, beginnt in Schweden, durchquert kurz Norwegen und endet wieder in Schweden. Auf dieser bilateralen Entscheidung stampfte der «Monte»-Sieger Sébastien Ogier im VW Polo R WRC seine zweite Bestmarke in den skandinavischen Schnee und vergrößerte so seine Führung auf 7,8 Sekunden zu seinem Teamkollegen Jari-Matti Latvala. Kollege Andreas Mikkelsen schnappte sich seinen norwegischen Landsmann Mads Östberg im Citroën DS3 WRC und vertrieb diesen um 1,3 Sekunden auf den vierten Rang.  

«Diese Prüfung hat mir gefallen. Die Bedingungen waren einfach klasse. Wir hatten jede Menge Spaß. Sie war schnell und an manchen Stellen ziemlich eng», führte der Champion Ogier an. 5,8 Sekunden verlor Latvala auf seinen Stallgefährten Ogier. «Das war doch nicht so gut wie ich dachte. Ich glaubte, ich hätte hier einen guten Speed, doch die Zeit sagte etwas anderes», sagte Latvala. «Hier lief es besser. Die Bedingungen hier waren sehr, sehr gut, besser als ich es erwartete», meinte Mikkelsen.  

«Ich hatte das Gefühl, hier gut gewesen zu sein, aber Andreas war noch einen Tick schneller», äußerte sich Östberg, der 1,9 Sekunden vor seinem Citroën-Kollegen Kris Meeke rangierte. «Alles okay. Ich hatte hier einen guten Rhythmus. Die Schneebänke waren hock, fast wie eine Mauer. Es ist allerdings schwierig, zu wissen, wie man sie nutzen kann. Ich bin so sauber wie möglich gefahren», berichtete Meeke.  

3,5 Sekunden hinter dem Nordiren Meeke reihte sich Thierry Neuville im Hyundai I20 WRC auf dem sechsten Platz ein. «Ich gebe mein Bestes. Die Prüfung war neu. An einigen Stellen habe ich etwas Zeit verloren. Die Rallye hat ja erst begonnen, wir müssen also zufrieden sein», so Neuville, dessen neuer Kollege Kevin Abbring sich wieder gefangen hat und die zehntbeste Prüfungszeit notierte. Einen Sprung von P10 auf P7 machte Elfyn Evans im Ford Fiesta RS WRC, dem sein M-Sport-Partner Ott Tänak folgte.  

Stand nach der 3. von 21 Prüfungen:

1. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, 20:09,2 min.
2. Latvala/Antilla (FIN), VW Polo R WRC, + 7,8 sec.
3. Mikkelsen/Floene (N), VW Polo R WRC, + 10,4
4. Östberg/Andersson (N/S), Citroën DS3 WRC, + 11,7
5. Meeke/Nagle (GB/IRL), Citroën DS3 WRC, + 13,6
6. Neuville/Gilsoul (B), Hyundai i20 WRC, + 17,1
7. Evans/Barritt (GB), Ford Fiesta RS WRC, + 31,9
8. Tänak/Molder (EE), Ford Fiesta RS WRC, + 36,1
9. Kubica/Szczepaniak (PL), Ford Fiesta RS WRC, + 42,1
10. Prokop/Tomanek (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 43,7

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