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Ogier: Nur noch 14,60 km zum fünften Saisonsieg

Von Toni Hoffmann
Auf zum fünften Saisonsieg. Sébastien Ogier

Auf zum fünften Saisonsieg. Sébastien Ogier

Sébastien Ogier ist beim siebten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Polen nur noch 14,60 km auf Bestzeit entfernt.

Der Doppelweltmeister Sébastien Ogier hat im VW Polo R WRC beim kurzen Finale der Rallye Polen seine Führung gefestigt und driftet seinem fünften Saisonsieg entgegen. Nach der vorletzten Prüfung «Baranowo», die zum Abschluss nochmals als Power Stage absolviert wird, lag der Titelverteidiger und Vorjahressieger nach seiner siebten Bestzeit 8,1 Sekunden vor seinem VW-Partner Andreas Mikkelsen.  

«Ich wusste, dass ich meinen Job wie immer tun muss. Wir pushten, aber nicht mehr wie am ganzen Wochenende. Die Prüfung hat mir gefallen. Ich will nur einen sauberen Fahrstil, und wenn es genug ist dann ist eben auch genug», erklärte der souveräne Tabellenführer Ogier.  

«Die Prüfung lief gut für uns. Wir hätten bestimmt an einigen Stellen etwas mehr attackieren können. Wir hätten es versuchen können, aber nicht in jeder Kurve. Ich mache zwar Druck, aber wenn Ogier keinen Fehler macht, dann wird es schwierig», führte Mikkelsen an.  

Der Kampf um den letzten Podiumsplatz wird zwischen Ott Tänak, im Ford Fiesta RS WRC 22,9 Sekunden zurück, und Jari-Matti Latvala (VW Polo R WRC) auf der letzten Rille geführt. Noch lag Tänak 1,1 Sekunden vor Latvala. «Mehr geht nicht. Ich musste einige Streckennoten korrigieren. Ich denke, dass, was auch immer geschehen mag, eine gute Rallye hatten und wir uns verbessert haben», meinte Tänak. «Es gab hier einige Stellen, wo ich nicht ganz zufrieden war. Ich machte einige Fehler. Man kann nicht immer am Limit fahren. Vielleicht habe ich auch zu viel gepusht», äußerte sich Latvala, der mit 42,1 Sekunden einen sicheren Puffer zu Hayden Paddon im Hyundai i 20 WRC hat.  

«Wir gingen den heutigen ganz relaxed an», war der kurze Kommentar von Paddon, dem mit einem Abstand von 31,1 Sekunden sein Hyundai-Kollege Thierry Neuville auf den sechsten Rang folgte. Auf der vorletzten Prüfung allerdings rollte er sich über die linke Seite ab. «Ich schnitt eine Kurve und schon rollten wir uns. Wir sind froh, dass wir weiterfahren konnten. Ich folgte den Spuren in der Kurven. Da muss etwas gewesen sein, was uns aushebelte», berichtete Neuville, hinter dem Robert Kubica im privaten Ford Fiesta RS WRC mit einem Abstand von 9,6 Sekunden folgte.  

Stand nach der 18. von 19 Prüfungen:  

1. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, + 2:19:19,5 h.
2. Mikkelsen/Floene (N), VW Polo R WRC, + 8,1 sec.
3. Tänak/Mölder (EE), Ford Fiesta RS WRC, + 22,9
4. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, + 24,0
5. Paddon/Kennard (NZ), Hyundai i20 WRC, + 1:06,1 min.
6. Neuville/Gilsoul (B), Hyundai i20 WRC, + 1:37,2
7. Kubica/Szczepaniak (PL), Ford Fiesta RS WRC, + 1:46,8
8. Meeke/Nagel (GB/IRL), (Citroën) DS3 WRC, + 1:52,2
9. Östberg/Andersson (NS), (Citroën) DS3 WRC, + 2:11,0
10. Sordo/Marti (E), Hyundai i20 WRC, + 2:36,5

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