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Grönholm testet VW Polo in der 2017 Spezifikation

Von Toni Hoffmann
Der aktuelle VW Polo R WRC

Der aktuelle VW Polo R WRC

Volkswagen ist seinen Konkurrenten voraus. Kaum sind die technischen Vorgaben für 2017 verkündet, schon beginnen die Wolfsburger mit den Tests in der Spezifikation.

Volkswagen ist der erste Hersteller, der ein Auto aufgebaut hat, das den neuen Regeln entspricht, die im vergangenen Monat von der FIA abgesegnet wurden. Doppel-Weltmeister Marcus Grönholm wird den ersten Testträger pilotieren. Bis zum Jahresende ist, so wrc.com, eine Testzeit von zwei Wochen vorgesehen, von denen Grönholm die meisten Läufe absolvieren wird.  

Weder Grönholm noch Volkswagen-Motorsportchef Jost Capito wollten zu den Plänen Stellung nehmen, allerdings geht man davon aus, dass es sich bei dem Auto um einen modifizierten 2015 Polo R WRC handelt, dessen Chassis dem Reglement für 2017 entspricht.  

Im zweiten Quartal des nächsten Jahres soll Volkswagen dann einen Wagen testen, der komplett einem Boliden für 2017 entsprechen soll. Grönholm, der vor einem Jahr bei Volkswagen als Testfahrer unter Vertrag genommen wurde, wird sowohl in diesem, als auch im nächsten Jahr wesentlich zur Entwicklung des neuen Autos beitragen. «Die offiziellen Fahrer sind damit beschäftigt, den aktuellen Polo für die diesjährigen Rallyes zu testen, also wird Grönholm eine große Rolle jetzt und auch im nächsten Jahr spielen», so wrc.com.  

Es wird erwartet, dass die neuen Bestimungen später in diesem Jahr vom World Motor Sport Council abgesegnet werden. Die größten Änderungen sind ein aggressiverer Look, ein neues Aerodynamik-Paket inklusive größerem Heckflügel sowie stärkerer Leistung bis zu 385 PS. Die Breite der Autos vergrößert sich um 55mm, außerdem ist der Überhang an der Front und am Heck größer, elektronisch kontrolliertes Differential kehrt zurück und die Boliden werden 25kg leichter sein. Es handelt sich um die größten technischen Veränderungen seit 2011, doch die FIA legt darauf Wert, von einer Evolution und keiner Revolution zu sprechen.  

Quelle: wrc.com

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