Rallye Frankreich: Armin Kremer klettert auf Drei
Im privaten Skoda auf Kurs Podium – Armin Kremer und Beifahrer Pirmin Winklhofer
So etwas hatte Armin Kremer trotz mehr als zwei Jahrzehnten Rallyesport auf hohem Niveau noch nicht erlebt. «Es fühlt sich an, als würde man auf Schleim fahren, der sich in Eis verwandelt», beschrieb der Skoda-Privatfahrer aus Mecklenburg die Verhältnisse auf den abtrocknenden Wertungsprüfungen der zweiten Etappe. «Bei diesem Verhältnissen hat mein Auto für meinen Geschmack zu stark untersteuert.»
Dennoch gelang es Kremer und Beifahrer Pirmin Winklhofer, heil über die Runden zu kommen.Ganz im Gegensatz zu Craig Breen (Peugeot 208 R5), dem vor der Samstagsetappe Führenden. Durch einen Reifenschaden in der zweiten Prüfung verlor der Ire rund drei Minuten und rutschte auf Rang sechs ab. Die Führung übernahm dadurch Julien Maurin (Ford Fiesta RRC), Armin Kremer kletterte auf Rang drei.
«Am Sonntag stehen noch einmal zwei lange und eine kurze WP auf dem Programm. Da schönes Wetter vorhergesagt ist, habe ich das Fahrwerk auf eine härtere Variante umbauen lassen», verriet Kremer nach dem abendlichen Schlussservice. Mit einem Rückstand von rund einer Minute auf Skoda-Werkspilot Esapekka Lappi und einem Vorsprung von eineinhalb Minuten vor Teemu Suninen (Ford Fiesta R5) kommt es für den Deutschen ohnehin nur noch darauf an, den Podiumsplatz ins Ziel zu bringen.