Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Rallye Schweden: Ogier: «Absage wäre besser»

Von Toni Hoffmann
Sébastien Ogier

Sébastien Ogier

Der dreifache Rallye-Champion Sébastien Ogier hat sich wegen der schwierigen Streckenbedingungen durch die milden Temperaturen für eine Absage des zweiten Laufes zu Rallye-Weltmeisterschaft ausgesprochen.

Der Rallye Schweden ist als eine reine Winterrallye deklariert. Sie ist es auch, größtenteils. Doch die milden Temperaturen sorgten bislang für gravierenden Änderungen im Streckenplan und zur Absage von acht Prüfungen. Und die 13 Prüfungen, die noch bleiben, entsprechen kaum noch den Vorstellungen einer Winterrallye.

 

Der Vorjahressieger und Titelverteidiger glaubt nicht, dass für die Rallye-Weltmeisterschaft förderlich wäre, die Rallye Schweden unter den augenblicklichen Bedingungen durchzuführen. Da diese Rallye als Winterevent von der FIFA deklariert ist, dürfen, obwohl bedeutend besser, keine Schotterreifen benutzt werden. Wo sollen diese auch herkommen. Die Teams müssten mehr oder weniger mit den Spikes behafteten Reifen auf die größtenteils schnee- und eisfreien Pisten.

Ogier findet das nicht so gut: «Ich weiß nicht, was wir hier machen. Das hat doch keinen Zweck. Ich weiß nicht, wer diese Entscheidung getroffen hat, aber sie ist völlig idiotisch. Wir gerade mal zwei Winterprüfungen in Norwegen. Das ist alles. Der Rest der Rallye macht keinen Sinn. Ich verstehe nicht, warum wir hier noch das Recce machen. Wir zerstören ohne Grund die Grund die Straßen, das ist jetzt eine Schotterrallye.»

Auch sein Teamkollege Jari-Matti Latvala hat Zweifel: «In der aktuellen Situation sind nur die Bedingungen in Norwegen gut. Aber gibt es in Hagsfors keinen Schnee. Es ist zwar kälter, aber das Problem ist, das wir bei den Erkundigungen der Prüfungen viele Spuren hinterlassen. Wenn es friert, wird es dann nicht einfach, die Kontrolle über das Auto zu haben.»

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