Thierry Neuville: «Aufschrieb zu optimistisch»
Trotz Halskrause guter Laune – Hyundai-Pilot Thierry Neuville
Thierry Neuville kann schon wieder lachen, wenn auch ein bisschen gequält. «Wenigstens habe ich für die nächste Rallye in Argentinien eine super Startposition», sah der Belgier die positive Seite der zweiten Nullrunde in Folge. Wie schon in Schweden war auch die Rallye Mexiko für Neuville vorzeitig beendet.
In WP 12 warf er seinen Hyundai in einer Highspeed-Passage heftig ins Unterholz. «Ein Fehler, den wir schon im Training gemacht haben. Ich kenne diese Prüfung eigentlich gut. Vielleicht war deshalb mein Aufschrieb an dieser Stelle zu optimistisch.»
Während Beifahrer Nicolas Gilsoul mit dem Schrecken davonkam, klagte Neuville über Kopfschmerzen. Zur Sicherheit wurde er ins Krankenhaus gebracht, wo ihm die Ärzte eine Halskrause verpassten. «Ich fühle mich schon wieder viel besser», sagte Neuville am Sonntagvormittag. «Schade, dass es noch fast sieben Wochen dauert bis zur Rallye Argentinien. Von mir aus könnte sie morgen starten.»
Mit dem Unfall von Mexiko setzt Neuville seine schwarze Serie fort. Nach einer durchwachsenen Saison 2015 sah er auch dieses Jahr bei drei WM-Läufen erst einmal das Ziel. Einzig Rang drei bei der Rallye Monte Carlo steht bei dem Belgier bisher auf der Habenseite.