Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Rallye Argentinien: Veranstalter appelliert an Fans

Von Christian Schön
Sébastien Ogier, Hayden Paddon und Jari-Matti Latvala (von links) unterstützen die Sicherheitskampagne «Un Rally Seguro»

Sébastien Ogier, Hayden Paddon und Jari-Matti Latvala (von links) unterstützen die Sicherheitskampagne «Un Rally Seguro»

Der einzige WM-Lauf in Südamerika steht unter verschärfter Beobachtung der FIA. Ein neues Sicherheitskonzept und gezielte Fan-Kampagnen sollen Probleme wie in der Vergangenheit ausschließen.

Nach einem Unfall von Hayden Paddon (Hyundai) bei der Rallye Argentinien 2015, bei dem sechs Fans verletzt wurden, zückte der Motorsportweltverband FIA die Gelbe Karte. Die klare Ansage: Die nach europäischen Maßstäben mangelhaften Sicherheitsvorkehrungen für Zuschauer müssen deutlich verbessert werden. Ansonsten werde der einzige WM-Lauf in Südamerika seinen Status verlieren.

Die Veranstalter haben reagiert. Nach einer Besichtigungstour der für die Sicherheit zuständigen  WM-Managerin Michèle Mouton wurden einige ursprünglich geplante Wertungsprüfungen gestrichen, wo Zuschauerkontrolle in der Vergangenheit besonders schwierig war. Zum ersten Mal sind Besucher außerdem nur in speziell ausgewiesenen Zonen erlaubt. Unzählige Flugblätter und Aushänge sollen die Fans entsprechend aufklären.

Die begleitende Kampagne «Un Rally Seguro», zu Deutsch «Eine sichere Rallye», wird von allen Topfahrern der WM unterstützt. Sie appelliert an die Fans, sich ihrer Verantwortung für die Zukunft der Veranstaltung bewusst zu sein. Denn eins gilt nicht nur in Argentinien: Auch die besten Streckenposten sind hilflos, wenn Zuschauermassen Anweisungen bewusst ignorieren.

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