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Champion Ogier mit gutem Argentinien-Start

Von Toni Hoffmann
In Argentinien vorne: Champion Sébastien Ogier

In Argentinien vorne: Champion Sébastien Ogier

Der dreifache Champion Sébastien Ogier ist mit zwei Bestzeiten in die vierte Runde der Rallye-Weltmeisterschaft in Argentinien vor den zeitgleichen Dani Sordo und Hayden Paddon gestartet.

Das war ein guter Auftakt für den dreifachen Weltmeister Sébastien Ogier in Argentinien, dem Land, in dem er bisher noch nicht gewonnen hat. Im VW Polo R WRC markierte er die ersten zwei von 18 möglichen Bestzeiten und rangierte nach der zweiten Entscheidung zwei Sekunden vor den beiden zeitgleichen Hyundai-Piloten Dani Sordo und Hayden Paddon. Auf der 24,71 km langen Prüfung «Soconcho / Villa del Dique» blieb aber Paddon mit nur 1,3 Rückstand zu Ogier in Schlagdistanz zum Titelverteidiger und Tabellenführer Ogier.

Die erste der acht Freitagentscheidungen führte im argentinischen Herbst bei Temperaturen um 22° C durch einige Flussdurchfahrten, bei denen der Wasserpegel teils bedenklich hoch war.

«Die Strecke war sehr rau, aber doch etwas besser, als ich es erwartet hatte», führte der zweifache Saisonsieger Ogier an. «Der zweite Durchgang am Nachmittag dürfte schwieriger werden. Mein Setup war nicht das beste, etwas zu weich. Dafür aber war der Grip ganz gut.»

Sordo, der am Donnerstagabend auf der nur 1,5 km langen Zuschauer-Prüfung in Cordoba zusammen mit Ogier die Bestzeit setzte, erreichte das Ziel mit einem abgescherten Stossdämpfer am rechten Hinterrad. «Wir trafen eine Grasböschung in einer schneller Kurve kurz vor dem Ziel. Ein kleiner Fehler hat uns etwas Zeit gekostet», meinte Sordo, der aber nur zwei Sekunden langsamer als Ogier war.

Er teilt sich mit seinem Hyundai-Kollegen Hayden Paddon den zweiten Gesamtrang. «Das war eine schreckliche Prüfung», stöhnte Paddon, der aber nur 1,3 Sekunden langsamer als Ogier war. «Ich konnte nicht richtig pushen, überall hing der Staub in der Luft, sodass ich die Bremspunkte nicht sehen konnte. Ich bin echt enttäuscht. Ich konnte hier nicht mehr machen.»

Ihm folgte mit einem Abstand von 6,0 Sekunden Andreas Mikkelsen in einem weiteren VW Polo R WRC. «Einfach furchtbar diese Strecke», schimpfte auch Mikkelsen, dessen Sicht durch eine beschlagene Windschutzscheibe eingeschränkt war. «Keine gute Strecke, sie war richtig schmierig. Ich konnte hier in vielen Kurven nicht voll fahren.» 1,1 Sekunden hinter lag der Mexiko-Sieger Jari-Matti Latvala im dritten VW Polo R WRC auf dem fünften Rang.

Stand der 2. von 18 Prüfungen:

1. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, 14:29,1 min.
2. Sordo/Marti (E), Hyundai i20 WRC, + 2,0 sec.
2. Paddon/Kennard (NZ), Hyundai i20 WRC, + 2,0
4. Mikkelsen/Jaeger (N), VW Polo R WRC, + 6,0
5. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, + 7,1
6. Tänak/Mölder (EE), Ford Fiesta RS WRC, 12,7
7. Neuville/Gilsoul (B), Hyundai i20 WRC, 21,3
8. Östberg/Floene (N), Ford Fiesta RS WRC, + 22,2
9. Ligato/Garcia (RA), Citroën DS3 WRC, + 36,6
10. Solberg/Minor (N/A), Ford Fiesta RS WRC, + 38,7

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