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Yamaha R6-Dunlop-Cup: Im Doppelpack

Von Andreas Gemeinhardt
Dominik Engelen und Max Fritzsch lagen in Oschersleben vorn

Dominik Engelen und Max Fritzsch lagen in Oschersleben vorn

Nur eine Woche nach dem Rennen in Oschersleben steht am Red Bull Ring bereits der nächste Lauf zum Yamaha R6-Dunlop-Cup auf dem Plan.

Einige Piloten des Yamaha R6-Dunlop-Cups sind direkt vom dritten Saisonevent in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben nach Österreich weitergereist, denn bereits am kommenden Wochenende geht es für die Youngster auf dem Red Bull Ring in die nächste Runde. 

Dominik Engelen konnte mit seinem ersten Sieg in Oschersleben einen frühen Alleingang von Ville Valtonen vereitelt und damit wieder richtig Spannung in die Meisterschaft gebracht. Der Leverkusener, der am Donnerstag seinen 17. Geburtstag feierte, rückte mit dem Erfolg in der Gesamtwertung vom sechsten auf den zweiten Platz vor und darf zudem als neuer Führender der mit 2500 Euro dotierten NGK-Rookie-Wertung am Sonntag erstmals mit der roten Verkleidung antreten. 

Valtonen startet als Cup-Leader weiterhin in gelb. Der finnische Routinier wurde nach zwei Siegen am Lausitzring sowie beim Regenrennen von Zolder in Oschersleben Fünfter, sein Vorsprung ist damit auf 14 Punkte geschrumpft. Andreas Klambauer muss ausgerechnet sein Heimrennen von zu Hause aus per Live-Timing verfolgen. Der 26-jährige Oberösterreicher verletzte sich vor zwei Wochen beim Testen schwer und muss noch eine ganze Weile pausieren. Für seinen jungen Landsmann Kevin Rofner ist der Red Bull Ring, zumindest was die Anreise betrifft, nicht unbedingt ein Heimspiel, denn von seinem Tiroler Wohnort Vils hat er knapp 500 Kilometer Anreise bis Spielberg vor sich.

Mit Dominik Engelen, Max Fritzsch und Julian Puffe standen in Oschersleben drei deutsche Fahrer auf dem Podium, das war zuletzt in Hockenheim 2010 der Fall. Auf dem vierten Platz folgte mit Toni Riedel ein weiterer Deutscher. Der Meisterschaftsdritte erlebt gerade zwei stressige Wochen. Erfolgreiche Führerscheinprüfung, Schulprüfungen in Deutsch, Englisch und Mathematik, dazu zwei Rennen. «Die Mathe Prüfung ist am Donnerstagvormittag, anschließend geht es von der Schulbank direkt auf die 650 Kilometer lange Reise nach Österreich», verrät der Sachse, der am Sonntag 18 Jahre alt wird.

Hochmotiviert ist Max Fritzsch. Der 16-Jährige führt zwar die inoffizielle Best-Qualifyer-Wertung an, doch dafür gibt es eben keine Punkte. Im Oschersleben konnte er sein fahrerisches Potential mit dem zweiten Platz endlich auch im Rennen in ein zählbares Ergebnis umsetzen. In der Saison 2012 gelang Max auf dem Red Bull Ring als Cup-Rookie sein erstes Top-10-Resultat. Die Strecke scheint ihm also zu liegen. 

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