Aston Martin holt Westbrook und Tincknell für Le Mans
Werkswagen: Der Aston Martin Vantage AMR aus der FIA WEC
Bei Aston Martin ist der Kader für die diesjährigen 24 Stunden von Le Mans (13./14. Juni) nun komplett. Der britische Hersteller hat die Verpflichtung von Harry Tincknell und Richard Westbrook bestätigt. Sie werden die beiden bestehenden Vollzeit-Duo in den beiden Vantage AMR in der GTE-Pro-Klasse unterstützen.
«Jedes Team möchte sich in die stärkste Position versetzen, um bei den 24 Stunden von Le Mans wettbewerbsfähig zu sein. Die Verpflichtung von Harry und Richard ist ein großer Schritt in diese Richtung», erläutert Aston Martin Racing Präsident David King. «Wir hatten letztes Jahr ein schwieriges Le Mans. Aber wir wollen uns nun wieder auf das Gewinner-Gefühl konzentrieren, das wir zuletzt 2017 in Le Mans hatten.»
Harry Tincknell wird den Vantage AMR von Alex Lynn und Maxime Martin als dritter Pilot verstärken. Er war zuletzt bei Konkurrent Ford in Le Mans und der FIA WEC unterwegs. Der amerikanische Hersteller hat das GTE-Programm Ende 2019 jedoch eingestellt. «Es wird großartig, mit Alex und Maxime zu fahren. Alex kenne ich schon aus unseren Kart-Tagen. Seitdem sind wir ziemlich gute Freunde. Ich kenne Maxime auch schon seit langer Zeit. Somit werden wir eine gute Dynamik haben», freut sich Tincknell.
Auch Richard Westbrook war zuletzt im Ford GT unterwegs, startete jedoch in der amerikanischen IMSA-Serie. Er kommt zu den Vollzeit-Piloten Marco Sørensen und Nicki Thiim hinzu. «Jeder, der Rennen für Aston Martin bestreiten darf, kann darauf sehr stolz sein. Für mich als Brite ist es sogar noch ein bisschen spezieller», meint Westbrook.
Derzeit steht noch nicht fest, ob Westbrook und Tincknell als Testlauf für Le Mans auch die 6h von Spa-Francorchamps für Aston Martin in Angriff nehmen werden. In der GTE-Pro-Klasse der FIA WEC fährt Aston Martin gegen Porsche und Ferrari. Bei den 24h von Le Mans wird (falls eine Einladung erteilt wird) dann auch wieder das Corvette-Werksteam dabei sein.