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24h Le Mans: Weitere Stimmen zum WEC-Klassiker 2021

Von Oliver Müller
Großer Jubel bei Toyota auf dem Podium zu den 24h Le Mans 2021

Großer Jubel bei Toyota auf dem Podium zu den 24h Le Mans 2021

Toyota gewinnt mit Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López die 24h Le Mans 2021. Die Teamkollegen kamen auf Platz zwei vor dem Alpine. Das sagen die Protagonisten zum Renngeschehen an der Sarthe.

Die diesjährige Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans ist mit einem Doppelsieg von Toyota zu Ende gegangen. Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López holten ihren ersten Triumph beim Sportwagen-Klassiker. Die Teamkollegen Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley machten den totalen Erfolg  für Toyota perfekt. Ferrari konnte in der GTE-Klasse jubeln. In der LMP2-Klasse gab es noch in der letzten Runde ein großes Drama. Hier nun weitere Stimmen zum großen Rennen in Le Mans.

José María López - Sieger auf Toyota

«Die letzten Le-Mans-Rennen waren für uns als Crew ziemlich hart. Dieses Rennen endlich zu gewinnen, ist ein wahr gewordener Traum. Es ist einfach unglaublich. Wir sind so viele Jahre so weit gekommen, aber bisher konnten wir in Le Mans nie siegen. All diese Erfahrungen machen den Triumph noch spezieller. Mike und Kamui sind für mich wie Brüder und ich habe gesehen, wie sie Dinge im Auto gemacht haben, die einfach unglaublich sind. Natürlich steht in Japan und Köln ein starkes Team hinter uns. Wir bekommen den Ruhm, aber ohne dieses Team könnten wir das nicht schaffen. Danke an euch alle.»

Sébastien Buemi - Platz zwei auf Toyota

«Natürlich wollen wir immer gewinnen, aber das ist ein großartiger Tag für Toyota. Das erste Mal kamen wir mit dem Hypercar hierher und wurden Erster und Zweiter. Das war das Ziel und wir haben es erreicht. Ich freue mich für Auto #7, weil sie es sehr verdient haben. Wir hatten ein paar technische Probleme, aber irgendwie hat das Team großartige Arbeit geleistet, um es zu umgehen. Wir hatten keinen Spielraum und mussten alles perfekt machen - also Hut ab vor dem ganzen Team.»

Nicolas Lapierre - Platz drei auf Alpine

«Es war toll, all die Fans mit französischen Flaggen und in den Alpine-Farben zu sehen. Wir haben sie letztes Jahr so sehr vermisst. Wir haben die ganze Woche über eine große Unterstützung gespürt und möchten uns bei ihnen bedanken. Dieser dritte Platz ist nicht das, was wir erwartet hatten. Aber es ist das Beste, was wir heute hätten tun können. Toyota war stärker als wir. Das müssen wir akzeptieren, ihnen gratulieren und noch härter arbeiten, auch wenn wir stolz sein können auf das, was wir beim ersten Start in der Top-Klasse erreicht haben.»

Robin Frijns - Sieger LMP2 auf Oreca

«Unser Team hat super gearbeitet. Wir kamen auf den ersten beiden Plätzen aus der Nacht. Beide Fahrzeuge hatten keinen Kratzer und eine gute Pace. In den letzten beiden Stunden lief dann richtig viel schief. Jota hat uns jede Runde vier bis fünf Sekunden abgenommen. Ich wollte nur Platz zwei sichern. Aber als ich über Funk hörte, dass das Schwesterauto zum Halt gekommen war, kämpfte ich um Platz eins. Dann ist die Last auf den Schultern natürlich noch größer. Zum Glück ging alles gut aus.»

Alessandro Pier Guidi - Sieger GTE Pro auf Ferrari

«Es war kein einfacher Sieg. Wir haben von Anfang an wie verrückt gepusht. Auch die Wetterbedingungen waren nicht leicht mit dem Regen beim Start und in der Nacht. Corvette war wirklich schnell. Das haben wir aber erwartet. Der Sieg ist etwas ganz Besonderes. Das ist einfach unglaublich. Danke auch an Ferrari, dass ich diesem Moment erleben darf.»

Jordan Taylor - Platz zwei GTE Pro auf Corvette

«Das ist mein viertes Podium hier. Es ist schwer, sich über ein Podium in Le Mans zu beschweren. Aber wenn man so nah dran ist, ist es hart zu nehmen. Die Jungs von Corvette Racing haben einen tollen Job gemacht. Wir hatten keine Probleme mit unserem Auto. Wir waren strategisch sehr gut unterwegs. In der Boxengasse und auf der Strecke gab es keine Fehler. Bei unserem ersten Einsatz in Le Mans mit der C8.R können wir ziemlich stolz darauf sein, als Zweiter ins Ziel gekommen zu sein. Wir haben als Team viel gelernt und können nächstes Jahr stärker zurückkommen.»

Michael Christensen - Platz drei GTE Pro auf Porsche

«Wir hatten uns mehr erhofft und waren in der Annahme ins Rennen gestartet, dass wir ganz vorn mitkämpfen können. Das hat sich leider nicht bewahrheitet. Das Team und wir Fahrer haben dennoch alles gegeben. Letztlich war der Podestplatz das Maximum, was wir erreichen konnten. In Le Mans auf dem Siegerpodium der GTE-Pro-Klasse zu stehen, ist allerdings keine Selbstverständlichkeit.»

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