Formel 1: Funk-Rätsel um Frontflügel

Stunde 4: Porsche führt erstmals nach 16 Jahren

Von Oliver Runschke
Erstmals nach 16 Jahren führt ein Porsche das Gesamtklassement bei den 24h von Le Mans an. Duell um die Spitze zwischen Porsche und Toyota, Audi in Schlagdistanz.

Porsche führt mit dem #20 919 Hybrid (Webber/Bernhard/Hartley) bei den 82. Stunden von Le Mans. Timo Bernhard brachte den Porsche in der dritten Rennstunde und einer zweiten Safety-Car-Phase nach einem starken Regenschauer an die Spitze. Bernhard übernahm die Führung, nachdem er im Regen seinen dritten Boxenstopp länger herausgezögerte als Stephane Sarrazin im zweitplatzierten #7 Toyota (Wurz/Nakajima/Sarrazin), der derzeit rund einen halben Stint früher zum Stopp kommt. Hartley, der den führenden Porsche von Bernhard übernommen hat, liegt auf Intermediate-Reifen nach vier Stunden elf Sekunden vor Sarrazin. Der Franzose ist auf Slicks und holt rapide auf.

Auf Rang drei liegt der schnellste #2 Audi R18 e-tron quattro (Lotterer/Fässler/Treluyer), der nun von Benoit Tréluyer gesteuert wird, mit 44 Sekunden Rückstand in Schlagdistanz. Nach dem Regenschauer in der dritten Stunde ist die Strecke zur Vier-Stunden-Marke um 19:00 Uhr wieder trocken. Marc Lieb hat den #14 Porsche 919 Hybrid (Lieb/Jani/Dumas) wieder in die Top-Zehn gefahren, der reparierte #8 Toyota von Buemi/Davidson/Lapierre liegt acht Runden zurück.

Bei den LMP2 hat der Signatech-Alpine-Nissan (Panciatici/Loup-Chatin/Webb) pünktlich zur Vier-Stunden-Marke die Führung übernommen, nachdem der bis dahin führenden Race Performance-Oreca-Nissan (Frey/Mailleux/Lancaster) zwei Minuten zuvor zum Tankstopp kam.

Einen starken Auftritt hat Corvette mit der neuen C7. Corvette-Pilot Tommy Milner hat nach 3:30 Stunden Jörg Bergmeister im (#91 Porsche 911 RSR Bergmeister/Pilet/Tandy) die Führung abgenommen. Die Porsche blühten auf der nassen Piste auf und sorgten für eine Dreifachspitze mit Patrick Long im Proton-Amateur-Elfer (#77 Long/Dempsey/Foster) vor den beiden Werks-Elfern. Zur Vier-Stunden-Marke liegt die Corvette vor den beiden Werks-Elfern.
Der Proton-Porsche 911 RSR musste die Führung in der Amateurklasse an Christoffer Nygaard (#98 Aston Martin, Nygaard/Lamy/Dalla Lana) abgeben, nachdem Patrick Long auf Patrick Dempsey wechselte.

Ausgeschieden sind nach einem Motorschaden der #71 AF Corse Ferrari mit Pierre Kaffer, ohne das Kaffer im Rennen zum Einsatz kam, sowie der Greaves-Zytek-Nissan von Munnemann/Latif/Winslow nach einem Unfall.

Die 24h von Le Mans im Livestream bei SPEEDWEEK.COM

Alle Highlights aus Le Mans im SPEEDWEEK.COM Sportwagen Videoarchiv

Der Stand nach vier Stunden  

1. Webber/Bernhard/Hartley (#20 Porsche 919 Hybrid)
2. Wurz/Nakajima/Sarrazin (#7 Toyota TS040)
3. Lotterer/Fässler/Treluyer (# 2Audi R18 e-tron quattro)?
4. Kristensen/Di Grassi/Gené (# 1 Audi R18 e-tron quattro)
 5. Heidfeld/Beche/Prost (#12 Rebellion-Toyota)
6. Panciatici/Loup-Chatin/Webb (#36 Signatech-Alpine-Nissan) 1. LMP2
7. Frey/Mailleux/Lancaster (#34 Race Performance-Oreca-Judd) 2. LMP2
8. Brundle/Mardenborough/Shulzhitskey (#35 Oak-Liger-Nissan) 3. LMP2
9. Gommendey/Badey/Thiriet (#46 TDS-Ligier-Nissan) 4. LMP2
10. Lieb/Jani/Dumas (#14 Porsche 919 Hybrid)

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